Ideen, Tipps, Tricks, Verträge

Listen to your heart. Listen to your head.
Be brave and unperfect. ...

Und immer schön Augen offen halten.

Unser High Heel Sessel mit versteckter Fickmaschine .

Model Lena Heart

... wohl zu pauschal für konkrete Tips.
Vertäge gibt es aber massig im Internet. Einfach mal googeln.

Wir haben auch mit einem Vertrag angefangen aus dem Netz und den schrittweise verändert.
Nach der dritten Version meine ich, ist uns klar geworden, dass wir das nicht durchgängig nutzen. Es spielt sich alles ein und wir brauchen keinen wirklichen Vertrag. Es war am Anfang für mich hilfreich aber an vielen Stellen auch ein wenig wie ein Korsett. Mit der Zeit weiß ich was ich wie will. Es gibt bestimmte Spielregeln, die im Spielzimmer hängen. Auch die haben sich über Monate entwickelt durch ausprobieren und wieder verwerfen 😄
Es kann man witzig sein für bestimmte Ideen so etwas aufgeschrieben zu haben. Bei Fehlverhalten abschreiben lassen oder auswendig lernen lassen... daher gibt es das alles noch in Papierform bei uns.
Einziger Tipp wäre sich nicht frustrieren zu lassen, wenn was nicht funktioniert. Verträge und dergleichen sollen ja helfen und nicht dazu führen dass das Spiel verkrampft wird.

by Fetisch Möbel?



Fix & Foxy

Nein, die haben Tipps für Verträge, Aufgaben, Bestrafungen, Spielchen o. ä. angeboten. Hier der Stuhl mit Model und Fickmaschine für den TE.

Ich habe unseren Subbivertrag selber geschrieben. Ideen dazu gibt es im Netz ja genug. Muss aber eingestehen, dass ich eher englischsprachige Seiten durchforstet und das ganze für uns übersetzt und modifiziert habe. Modifiziert in dem Sinne, dass ich das Ganze sehr vereinfacht und das Wichtigste eher allgemein als groben Rahmen gestaltet habe.
Alles andere besprechen wir sowieso meistens in Ruhe bei einem Kaffee.
Der Vertrag war meine Idee, weil ich ihm zeigen wollte, dass ich ihm (trotz meiner Vorgeschichte) zu 110% vertraue und ihm gehören möchte.

Mein Herr hat das dann zu meiner ersten Aufgabe gemacht.

Grundregeln haben wir auch, aber die sollte jeder für sich selbst definieren, da ja auch jeder andere Ansprüche und Bedürfnisse hat.

Ich muss zugeben, dass ich von Verträgen eher wenig halte. Sie sind, so streng sie klingen mögen, bestenfalls eine unverbindliche Vereinbarung, die jederzeit sanktionslos einseitig aufgelöst werden kann, und dann nicht mehr das Papier wert. Wie ich selber erfahren musste.
Allenfalls kann man, sollte die Beziehung oder das Spiel einmal schief gehen und es zu einer Anzeige und Verhandlung vor Gericht kommen, damit bezeugen, dass es einmal so etwas wie ein Einverständnis zu sexuellen und BDSM-Praktiken gegeben hat. Rechtliche Relevanz hat der Vertrag zwar keine, aber das "Ja, ich will das" kann man damit ganz gut festhalten.

Sonst ist es sicherlich eine nette Geste, aber man sollte sich nicht zu viel davon erwarten.
Vorlagen gibt es im Netz genug, oder aber man formuliert ihn selber (oder lässt ihn von subbie formulieren, auch in mehreren Versuchen, wenn es Dom nicht zufriedenstellt).

Er von Drachenliebe schrieb

Ich habe gerade eine Fall kennen gelernt bei dem ein aspirierender Dom seiner gewünschten subbi eine Vertragsentwurf zugeschickt hat weil sie ihm nach einer S/m Session einige neue Tabus serviert hatte. Sie fand das ganze so unverführerisch dass sie ihm dann gleich ganz die Gefolgschaft und Freundschaft gekündigt hat und zukünftig weder Sex noch bespielen von ihm haben wollte. Gerade in der Anfangsphase wo man sich kennen lernt sollte man auf Empathie setzen und nicht auf eine Verpflichtung oder Regeln, die möglicherweise nur für sehr kurze Zeit Gültigkeit haben würden. Es gibt sicher viele Menschen, die nach Schema-O oder Shades of Grey spielen bzw. leben wollen.

In einem anderen Fall hat ein dominanter Mann der sogar sehr gut mit anderen Männern sexuell und zum Bespielen teilen kann seine devote Freundin verloren weil er ihre Vorstellungen von Polyamorie nicht teilen konnte. Er wollte nur solche Sexpartner und Bespieler akzeptieren bei denen er ein gutes Gefühl hatte (z.B. kein RACK oder Metakonsens). Sie wollte ihm das aber nicht zugestehen solche Regeln zu etablieren.

In unserer freien und emanzipierten Gesellschaft gibt es sehr viele Menschen, die für sich das Recht auf 100%-tige Individualität und auf eine eigene Entwicklung bei Beziehungsmodellen in Anspruch nehmen. Solchen Menschen wird man nur gerecht wenn man auf %tig individuelle und zeitlich nicht festgeschriebene Weise mit einander umgeht.

Hallo erstmal,
also grundsätzlich habe ich zu diesem Thema eine mehr als Differenzierte Meinung.
Verträge solcher Art sind grunsätzlich nur so viel Wert wie die Bereitschaft beider Parteien sich daran zu halten. Meiner Meinung nach lohnt es auch nicht einen Vertrag in der Anfangszeit einer Beziehung gleichwohl welcher Art (Spielbeziehung, Beziehung, etc.) zu erstellen da sich ja erstmal ein Grundgerüst bildet.
NAtürlich kann man, wenn Wert darauf gelegt wird, einen Vertrag erstellen aber das lohnt doch erst wenn die Grundwerte feststehen weil sonst ständig daran rumgeschrieben wird.
Man sollte nicht vergessen das gerade bei unserem Fetish doch eine ständige verschiebung der Werte stattfindet und alles ständig im Wandel ist weil sich die Grenzen im optimalfall immer wieder verschieben.

die Partner durch einen Vertrag zu reglementieren bedeutet ja auch sich an den Vertrag zu halten und rein theoretisch schränkt es doch die flexibilität des dominanten Parts ein neue Wege ohne vorherige Vertragsänderung zu beschreiten.

Black

Bei uns ist die Rollenverteilung zwar andersrum, aber das ändert ja nichts an den Grundsätzen.

Für uns wäre ein Vertrag zu starr.
Wir haben eine Reihe von Regeln eingeführt, die sich mit der Zeit verändern und weiter entwickeln. Am Anfang waren sie nur mündlich vereinbart, später haben wir sie schriftlich festgehalten (passen sie aber trotzdem immer noch weiter an und verändern sie wenn nötig). Diese Regeln gelten theoretisch immer und überall (24/7), werden aber Mal mehr und Mal weniger genau genommen. Denn realistisch gesehen, lässt sich vieles im Alltag nicht immer genau so leben, wie man es gerne möchte, und wie man es sich in einer idealen Welt vorstellt. Die Realität hat leider oft andere Pläne.

Solche Sessel habe ich vor etwa 2 Jahren in verschieden Farbausgaben und Mustern in einem ganz normalen Einrichtungshaus in Tegelen (NL) in der Fußgängerzone gesehen. Werden in den Niederlanden nicht nur im Handel für Fetisch Artikel verkauft, sonder als ausgefallenes Möbeldesign.

Kann aber nicht bestätigen ob sie 2019 noch in dem Geschäft zu finden sind.

...durchforstet und tatsächlich noch eine Aufnahme der im den Niederlanden gesehen Sessel gefunden. Allerdings gehe ich davon aus das dies nur reine Möbel sind. Hier dürfte also der Spaßfaktor wesentlich eingeschränkter sein. Qualitativ wirken sie auch nicht so überzeugend.

Lediglich als Blickfang geeignet.

Fazit: Fetisch_Moebel macht hier das Rennen.

Ideen, Tipps, Tricks, Verträge

Da ich meine englischen Vorlagen z. Zt. nicht finde und sie daher nicht zum Download bereit stellen kann, bzw. auch nicht möchte, empfehle ich die Google Suche
" BDSM slave contracts ". Hier stehen div. Englisch einsprachige Verträge käuflich aber auch frei zum Download (häufig als PDF Datei) zur Verfügung. Für jemanden ohne Englisch Kenntnissen würde ich anschließend einen PDF Übersetzer wählen und die entsprechenden Klausel auswählen die mich ansprechen und daraus einen eigenen Vertrag zusammen stellen.
Ist ein recht einfacher Weg der wenig Kopfschmerzen bereitet.

PDF Übersetzer gibt es auch als online Übersetzer (auch Kostenlos). Sollte das Ursprungsdokument oder die Übersetzung ein anderes Dateiformat haben. Kein Problem. Es gibt auch kostenlose online Konverter mit denen man in die verschiedensten Dateiformate umwandeln kann. Hier sollte man ein Dateiformat wählen welches kompatibel mit einem Schreibprogramm auf dem eigenen PC vorhanden ist. Somit kann man auch die Übersetze Vorlage bearbeiten.

Auch simpel!

...bleibt eigentlich nur noch der Hinweis für unseren Anfänger was die Rechtswirkung eines solchen Vertrags betrifft. Hierzu empfehle ich einmal die folgende Seite von
" Schlagabtausch des BDSM- und Fetisch Stammtisches Heidelberg " zu besuchen.

https://www.schlagabtausch-hd.de/content_recht.php

Hier gibt es das Thema " Sklavenverträge ".

Fazit: Ganz nett für den- diejenige welche den Aufwand betreiben möchten, aber sonst
" Null " rechtsgültig.

Ein Vertrag kann nur eine Richtlinie sein. Denn festgelegte Punkte bedürfen der ständigen Einhaltung und Überwachung. Wer hat dafür jedoch die Zeit? Auch spielt das Leben oft anders, so dass ein Vertrag z.T. nicht einzuhalten ist.

Für uns hat es nie einen Vertrag gegeben. Es ist klar, das ständige Machtgefälle ist vorhanden und ohne Wenn und Aber einzuhalten. Alles andere ergibt sich aus der Situation heraus, aus dem Stand der jeweiligen Entwicklung, aus unseren Wünschen und Vorstellungen.

Da das Leben eine ständige Veränderung ist, verändern sich auch ständig die Punkte eines Vertrages. Also müsste man auch immer wieder den Vertrag entsprechend verändern. Das wäre für uns zu aufwendig. Genauso wie meinem Herrn das Überprüfen lästig wäre, ob ich auch jede Kleinigkeit, die im Vertrag steht, so einhalte, wie es dort steht.
Wir leben unser D/s 24/7 ohne Vertrag, und genießen es, so wie es ist. Entstehen neue Wünsche oder Phantasien, wird darüber gesprochen, und soweit es möglich ist, setzen wir sie um. Da braucht es kein Papier.

Ich denke, dass die Idee eines Vertrages ein essenzieller Baustein eines Kopfkinos sein kann. Dass es vor allem um die allgemeine Kraft als solches geht und nicht darum ständig alle Einzelheiten anzupassen, denn dann wird das in der Tat ein nerviger Schriftkram.
So kann man z.B. Grundsätzliches in einem solchen Schreiben festhalten.
Da bei meiner Dom und mir Dinge immer wieder einreißen und in Frage gestellt werden, frage ich mich vor allem im Moment inwiefern so ein Vertrag ein fester Baustein sein kann, der einem hilft sich in der Rolle als Sub immer wieder zu Erden und sich der Position zu besinnen.