*******bits:
Ja nee is klar...deshalb fanden das auch soviele gut hier...
Mich kümmert nicht, was andere denken, wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde.
Aber natürlich interessiert es mich dann für die Diskussion, was andere denken. Wenn du also Argumente hast: Nur zu, ich bin gespannt.
*****a_3:
Also ich empfinde es schon als Grenzüberschreitung des dominanten Parts, da er sich entweder der Unübersichtlichkeit und Gefährlichkeit der Situation nicht im Vorfeld bewusst war und vor allem seine sub (wohl aus eigener Geilheit) vor den Übergriffen zu schützen und damit das Vertrauen von sub zu missbrauchen.
Woher weisst du das? Hast du mit der Sub geredet? Woran machst du fest, dass ihr Vertrauen missbraucht wurde? Und woraus leitest du ab, dass er das so wollte und nicht sie? Weisst du denn, ob es seine oder ihre Fantasie war, das mal auszuprobieren? Und woher nimmst du die Gewissheit, dass die geschilderten Beobachtungen und Schlussfolgerungen daraus tatsächlich stimmen?
*****a_3:
Wo hat Dom denn die Bedenken ernst genommen - mit den Worten „und wer bestimmt das? Wir können auch gehen!“
Nein. Das war ein Überzeugungsversuch. Ernst genommen hat er sie, als sie ihn ernsthaft darum gebeten hat, das nicht zu tun und er erkannt hat, dass es wirklich nicht geht.
*****a_3:
Sub wurde von blanker Angst vor weiterem Erleben und Missbrauch getrieben sowie von der Angst, ihrem Herrn nicht zu genügen.
Woher nimmst du diese Gewissheit? Hast du mit der Sub geredet? Woher weisst du, dass es nicht der Wunsch der Sub war, das mal so zu erleben? Und inwiefern bist du dir so sicher, dass Sub nicht genau dieses Verhalten vom Dom wünscht?
*****a_3:
Für mich handelt es sich um ein super Beispiel, wie man eine D/s Beziehung aus eigener Unerfahrenheit und Geilheit an die Wand fahren kann.
Warum soll es negativ sein, wenn zwei Menschen ihre Geilheit ausleben? Hätte ja auch sein können, dass es die beiden kickt. Man weiss sowas oft erst im Nachhinein.
***on:
Hier geht es um ein respektvolles Verweigern mit einer guten menschlichen Weitsicht.
Ein Handeln aus der Eigenverantwortung! Eine Eigenverantwortung sollte und muss in jeglicher Basis bleiben.
So sehe ich es auch. Die Sub war nicht gezwungen, mit ihrem Partner da hinzugehen. Ich bin sogar überzeugt, dass dies ein gemeinsamer Plan war. Es waren einvernehmliche Handlungen im Kontext eines Machtgefälles. Manchmal wagt man halt was und dann stellt man fest, dass es real doch anders ist, als in der Fantasie.
***on:
Beide haben diese Situation gut gemeistert, damit ein Vertrauen und eine Wertschätzung weiterhin aufrecht gehalten werden kann.
Somit bleibt am Ende:
Ein verständlicher Ungehorsam.
Oder auch: Eine verständliche, menschliche Handlung?