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Sadistisch, aber Praktiken ohne Schmerzen

*****alS
7.372 Beiträge
Gruppen-Mod 
Man kann Menschen auch körperlich foltern, ohne ihnen dabei weh zu tun. Wassertropfen, sinensentzug, schlafentzug... nur um ein paar Beispiele zu nennen. Alles nicht schmerzhaft im herkömmlichen Sinne, und trotzdem ein tolles Spieleparadies für Sadisten *zwinker*
*********79_71 Paar
3.366 Beiträge
Sadismus...
muss nicht unbedingt körperlicher Schmerz hervor rufen.

Eine Bestimmung Sache, die mein Gegenüber absolut nicht mag und ich sie trotzdem von ihm ab verlange, kann auch ziemlich sadistisch sein.

Aber gerade auf den Sadismus, der physische Auswirkungen hat, sollte man verantwortungsvoll mit umgehen..auch als passiver Part. Dafür sollte man sich schon gut kennen.

Sie von Sinister
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Meinem Empfinden nach ...
... ist D/S immer mit psychischem Sadomasochismus gepaart. Woher sollte sonst die Lust am Machtgefälle kommen?

PixelDog
Meinem Empfinden nach ist der psychische Sadismus eindeutig zerstörerisch angelegt.

Wenn man den gleichen Maßstab an den physischen Sadismus anlegt, wäre ja auch alles zerstörerisch was bleibende Eindrücke oder gar Spuren hinterlässt. Wobei jeder Schmerz und vor Allem das Aushalten desselben auch bereits eine psychische Komponente hat.

Ich denke schon, dass die Einvernehmlichkeit und Empathie den Unterschied machen und dass man hier keine absolute Grenze ziehen kann nach dem Motto "Das ist gut und jenes ist schlecht".


LG BoP (m)
*********oy_w Frau
38 Beiträge
Sadismus ohne körperlichen Schmerz sondern nur psychisch ist für mich uninteressant. Habe ich jetzt aber auch so noch nie erlebt und wäre äußerst langweilig für mich.
Dass ein Sadist nicht dominant sein muss ist mir bekannt... Aber ohne Schlagen? Naja es gibt wohl nix, was es nicht gibt und deshalb liebe ich bdsm nun mal. So viele Facetten....
*******och Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
ist D/S immer mit psychischem Sadomasochismus gepaart.

Da bin ich vollkommen bei Euch.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Ich denke schon, dass die Einvernehmlichkeit und Empathie den Unterschied machen

Stimmt schon.
In meiner Kritik hatte ich die Einvernehmlichkeit auch ausgeschlossen. Ist vielleicht nicht so klar rübergekommen. Ich habe den Eingangspost im Hinterkopf und der klingt für mich nicht besonders empatisch, eher unüberlegt. Darum sehe ich die Kombination von psych. Sadismus und einer solchen Einstellung so kritisch und zerstörerisch. Ob ein Mensch der sich in den/die Partner/in reinfühlen kann, sich so unklar ausdrückt ?
Weiß ich nicht....
Ich gebe jetzt...
... auch mal neinen *senf* dazu.
Ich habe in der Vergangenheit durchaus auch Sadismus ausgelebt, ohne ihr schmerzen zuzufügen.
Eine Sache die man zum Beispiel machen kann ist, dass Dom der Sub verbietet auf Klo zu gehen und sie somit nötigt sich einzunässen oder gar einzukoten. Die Erniedrigung und Scharm die die Sub erfährt kann dem sadistischen Dom durchaus auch spaß machen. Natürlich gilt hier aber auch nicht nur das selbst Einnässen der Sub dient hier als Spielart, auch das der Dom selber nachhilft kann man als Sadist anstreben. Dabei geht's dann ja speziell um die Erniedrigung der Sub.

Aber auch Panikspiele wie jemanden in einen engen Käfig sperren wenn Sub Platzangst hat ist mir auch schon ein paarmal untergekommen.

Was auch gut geht im Bereich Panikspiele und ich selber viel praktiziere, sind spiele mit Atemreduktion/Atemkontrolle. Jedoch sei hier gesagt das man das nicht ohne ausreichend Vorwissen und Vertrauen angehen sollte.
Ins Gesicht spucken wird auch oft gerne gemacht.

Ich hoffe ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen mit meinem Post.

MfG: Evangelion_01
*******och Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Mmh.. ins Gesicht spucken hat für mich persönlich nicht wirklich etwas mit Sadismus zu tun. Das siedele ich eher im Bereich Macht ausüben und Ds an als in SM.
Aber die Grenzen sind fließend und klar abstecken kann man das sicher nicht. Jeder wie er es sieht.

Aber ich stimme zu, dass diese Aussage im Profiltext eher unempathisch rüberkam. Vielleicht war sie nicht so gemeint, auf mich hat sie einfach eher abschreckend gewirkt. Vielleicht klingt es anders verpackt ganz anders..
*******e222 Frau
7.984 Beiträge
********2018:
Aber ich stimme zu, dass diese Aussage im Profiltext eher unempathisch rüberkam. Vielleicht war sie nicht so gemeint, auf mich hat sie einfach eher abschreckend gewirkt. Vielleicht klingt es anders verpackt ganz anders..

Hast du denn mal da nachgefragt, wo es im Profil stand, wie es gemeint ist?
*******och Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Nein, habe ich nicht.
*******han Frau
796 Beiträge
Man kann auch extrem sadistisch sein ohne demjenigen körperlich schmerzen zuzuführen.... finde ich persönlich schlimmer als körperliche denn die gehen danach vorbei mit psychischen schlägt man sich aber länger herum und es braucht viel Vertrauen um da nichts seelisch kaputt zu machen.

Meine Mutter beherrscht das psychisch-sadistisch sein wie ein Weltmeister ich stelle dich ihr gerne mal vor ... *angsthab*
******eoi Mann
6.132 Beiträge
ich gehe davon aus, daß jeder den film "secretary - womit kann ich dienen" kenn, wenn nicht solltest dus schleunigst ändern^^
da gibts zwei sehr schöne szenen, die zum thema passen…
bei der ersten, lässt er sie ein weg geworfenes dokument im müll container suchen und als sie es nach (stunden) fand und voll stolz vorzeigte bekam sie zu hören "ich hatte noch eine kopie".
bei dem nonchalanten "ich hatte noch eine kopie", ich hör da richtig das boshafte vergnügen und den befriedigten sadismus *g*
bei der zweiten szene, ist es nicht ganz so deutlich, da stellt er sie einem kunden vor und sie muß sich beim kunden für die schreibfehler entschuldigen
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Ohne eine Spaßbremse sein zu wollen....
Die genannten Filmszenen finde ich galaxienweit von psychischen Sadismus entfernt.....
******eoi Mann
6.132 Beiträge
*****Dog:
Ohne eine Spaßbremse sein zu wollen....
Die genannten Filmszenen finde ich galaxienweit von psychischen Sadismus entfernt.....
das macht nichts, das ist nicht schlimm, denn dafür ist es nicht destruktiv *g*
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
@****ius

Schön, das du dich nicht angegriffen fühlst. *top*
Für meinen Geschmack her haben die Filmszenen einen tief schwarzen Humor.
Als ich mir das Ende der Dokumentensuche vorgestellt habe musste ich herzhaft lachen.
Fies, sehr fies.....aber gut. *lol*
******eoi Mann
6.132 Beiträge
@******und
schau dir den film an, wirst es sicher nicht bereuen *zwinker*
Jedem seine eigene Definition
Sehr geehrte Mrs. sub_way_2018,

in der Tat musste ich selbst mich schon vor langer Zeit mit dem Thema auseinandersetzen, da ich selbst diese Bezeichnungen benutzt hatte. Ich denke heute meinen die Menschen diese Formulierung eher so zu verstehen, dass nicht der Eindruck entstehen soll mit dem negativen Image eines klassischen Sadisten der Geschichte verglichen zu werden. Wer vergleicht sich gerne mit Stalin, Iwan den Schrecklichen oder sonst einen Tyrannen der heutigen Zeit?

Und hinzu kommt die Definition (ich Zitiere): Als Sadismus im medizinischen Sinne wird bezeichnet, wenn ein Mensch Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, andere Menschen zu demütigen, zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In gewissem Rahmen kann sich Sadismus auch durch tierquälerische Handlungen ausdrücken.
Der Begriff Sadist wird heutzutage im allgemeinen Sprachgebrauch auch für Personen verwendet, die sich am Leid anderer erfreuen können. Das Gegenteil vom Sadismus – den Lustgewinn durch Erleiden von Schmerz oder Demütigung – bezeichnet man als Masochismus

Welches für einen Außenstehenden doch eher als Charakterschwäche als Charakterstärke zugeordnet wird. Ich selbst kann Ihnen sagen, dass mein Prozess des Eingestehens meines persönlichen Gefallen an der Qual (in welcher Form auch immer) nicht Krankhaft ist und es durchaus im Einverständnis gewünscht und gewollt ist, war ein langer reife Prozess zu mir selbst. In welcher Form die Qual stattfindet ist so mannigfaltig wie Grenzüberschreitend in den einzelnen Themenbereichen. Erst danach war ich fähig meinen Begriff von Sadismus richtig zuzuordnen.

Mir hat jemand einmal gesagt:“ Sadismus ist die Befriedigung der eigenen Bosheit, durch das künstliche zufügen von Stress bei jemand anderen.“
Welcher Sadist mag Schmerzen am eigenen Leibe? Keiner.

Somit hat er die Vorliebe "Schmerzen" auf sich selber bezogen und somit verneint.

So verstehe ich das...
******eoi Mann
6.132 Beiträge
**jd:
Welcher Sadist mag Schmerzen am eigenen Leibe? Keiner.

es gibt sadistische masochisten, also stimmt deine aussage blos für die mehrheit.
ich hörte auch schon von switcher paaren, bei der die gerte unterm spielen, öfter den "besitzer" wechselt, alle erdenklichen sind möglich kombinationen und gibts.
Stimmt, an Switcher habe ich jetzt nicht gedacht... *zwinker*
Spiel mit psychischen Schmerz ?
Was fällt euch zu Phobie ein und jemand der Kenntnis davon hat?

Könnt ihr euch psychischen Schmerz und Sadismus hier vorstellen?

Kenntnisse von Ängsten eines Menschen ist eine Möglichkeit psychischen Schmerz hervor zu rufen.

Allerdings ist es hier die Frage ob man dies noch als Spiel ansehen kann.
Oder...
Autophobie? Einem Emotional gebundenen Partner immer das Gefühl von Verlustangst zu vermitteln.

Um psychischen Schmerz aus zu üben gehört es für mich dazu die Person mit der man Spielt (*frage*) sehr gut zu kennen. Möglicherweise sogar steuern zu können.

Ängste eignen sich Perfekt für Praktiken ohne körperlich Aktiv zu werden.
*******e_75 Frau
697 Beiträge
****or:
Oder...
Autophobie? Einem Emotional gebundenen Partner immer das Gefühl von Verlustangst zu vermitteln....

Es mag Menschen geben, die darauf stehen. Ich halte das für großen Mist. Denn "wenn du nicht tust, was ich verlange, dann verlasse ich dich..." kostet Vertrauen und zeigt nur die fehlende Wertschätzung. Ohne Vertrauen und Wertschätzung, kann man es eh vergessen. Für mich sind dies jedenfalls eine der wichtigsten Komponenten in einer Beziehung. Ob nun BDSM inklusive oder nicht.

Grüßle Josefine
*******ave Frau
9.174 Beiträge
Für mich geht das auch überhaupt nicht. Um mich einer Herrschaft ganz hinzugeben, bedarf es das Gefühl der Fürsorge, des Vertrauens, das Wissen, er ist für mich da, jederzeit. Da sind Ängste ganz sicher kontraproduktiv, vor allem die ständige Verlustangst.

Außerdem sind Ängste eine seelische Reaktion auf ein Erlebnis, was die Person als etwas traumatisches erlebt hat. Mit so etwas spielt man nicht. Da kann man mehr kaputt machen, als man will.
*********burg Frau
3.524 Beiträge
Psychobeeinflussung
Ich finde diesen Ansatz extrem gefährlich, weil es aus meiner Sicht Folter gleich kommt. Man kann mit solchen Ideen Menschen zu psychischen Wracks machen ( siehe Stalkertum- nicht umsonst ein Straftatbestand).
Ein verantwortungsvoller Mensch sollte das Wohlergehen seines Partners im Auge haben und dafür ist Empathie das wichtigste Element. Vieles ist in beiderseitigem Einvernehmen möglich, aber für mich gilt:

„ was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Anderen zu“
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