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Steine bei Nacht

Steine bei Nacht
Ich sitze im Auto und bin auf dem Weg zu einem Treffen mit dir. Seitdem ich das letzte Dorf passiert habe, umgibt mich tiefe Dunkelheit. Ab und zu ist der Mond schon durch die Bäume zu sehen. Wenn er im Dunkel des Waldes verschwindet ist nichts zu sehen, außer dem Licht meiner Scheinwerfer auf dem glänzenden Asphalt. Der leichte Nieselregen hat mich auf der ganzen Fahrt begleitet und gottseidank aufgehört, seitdem ich die Autobahn verlassen habe.

Ich höre die leise Stimme aus meinem Navi: „ An der nächsten Ecke rechts abbiegen“. Mein Herz klopft vor Aufregung bis zum Hals. Ich biege in die Einfahrt ein und kann den Parkplatz vor mir erkennen. Die Schranken sind geöffnet und ich fahre durch die Einfahrt. Schemenhaft kann ich ein paar Wohnmobile erkennen. Ich halte Ausschau nach deinem Motorrad und kann doch nichts erkennen. Langsam fahre ich weiter bis zum Ende der Park-Reihen. Immer noch nichts von Dir zu sehen. Ich fühle mich einsam und verlassen auf dem Platz.
Soll ich jetzt wirklich hier aussteigen und mich durch die Dunkelheit zu Fuß auf den Weg machen. Die Angst steigt in mir hoch, ich spüre mein Herz bis zum Halse klopfen. So laut, dass es jeder andere auch hören müsste. Ja wer denn eigentlich. Außer den schlafenden Insassen einiger Wohnmobile, ist anscheinend niemand hier.
Langsam und vorsichtig steige ich aus dem Auto und greife zum Rücksitz. Dort liegt der schwarze Umhang, den ich mir umlegen soll. „Zieh dir in enges schwarzes, durchgeknöpftes Kleid an, darüber einen dunklen Umhang und ein paar leichte Schuhe dazu. Mehr will ich nicht an dir sehen.“ Das war Deine Ansage zu meinem Outfit. Und was mache ich jetzt mit dem Autoschlüssel? Ich lege ihn auf einen der Reifen und hoffe, dass er später auch noch dort liegen wird.

Ich schaue mich noch einmal prüfend um. Noch immer kann ich nichts sehen von dir. Ich mache mich auf den Weg in die Dunkelheit. Langsam und vorsichtig setzte ich Schritt vor Schritt und höre den knirschenden Kies unter meinen Füßen. Ich halte inne…lausche…. Ist da jemand hinter mir? Weiter auf meinem Weg tauchen die Steine vor mir auf. Dunkel und geheimnisvoll. Jetzt zeigt sich auch der Mond zwischen den Wolken, beleuchtet die Felsformation und hüllt sie in ein gespenstisches Licht. Mir ist kalt und ich ziehe den Umhang enger um meine Schultern.
Ich nähere mich den Felsen, bis ich dicht vor ihnen stehe. Monumental und imposant, so ragen sie vor mir in den nächtlichen Himmel. Ich höre ein Geräusch, drehe mich um und sehe wie jemand zwischen den Steinen hervor tritt. Mein Herz scheint für einen Augenblick vor Angst auszusetzen. Dann erkenne ich die Silhouette und weiß, dass Du es bist.

Du näherst Dich mir, ohne einen Laut von Dir zu geben. Ich warte auf den tröstenden Klang Deiner vertrauten Stimme, der aber nicht kommt. Prüfend gleitet Deine Hand unter meinen Umhang, um festzustellen, ob ich Deinen Anordnungen gefolgt bin. Du ergreifst meine Schulter und führst mich wortlos zur Treppe, die nach oben auf die Steine führt. Das kleine Schloss, das den Aufstieg sichert, hast du schnell geknackt.

Du schiebst mich vor Dir her, die steilen Stiegen hinauf. Zögernd setzte ich Schritt vor Schritt, in der Dunkelheit sind die Stufen nicht zu erkennen und ich spüre die Treppe mehr, als dass ich sie sehen kann.
Oben angekommen drängst du mich an die Brüstung und drehst mich um, so dass ich mit dem Rücken zu dir stehe. „Öffne deine Augen…“ kommt der Befehl von dir. „Ich will deine Angst spüren, ich will sie riechen und ich will sie schmecken“. Du kennst meine Angst vor der Höhe und weißt genau, was die Angst gerade mit mir macht.
Ich öffne die Augen und schaue tief unter mir in den Abgrund. Ist es nur der Abgrund unter den Steinen oder ist es der Abgrund, tief unten in meiner Seele?

Ich spüre Deine Hände an meinem Hals, sie wandern von meinem Nacken zu meiner Kehle. Spielerisch lässt du deine Finger auf und ab gleiten und legst deine Hand etwas fester über meine Kehle. Zeigst mir, dass ich Dir ausgeliefert bin und mich in Deiner Macht befinde. Deine Hände finden die Schleife, die meinen Umhang zusammen hält. Ein sanfter Ruck und ich spüre, wie sich die Bänder öffnen und meinen Hals freigeben. Noch ein Ruck, diesmal heftiger und der Umhang gleitet zu Boden.
Deine Hände wandern weiter, erkunden die Knopfleiste vorne an meinem Kleid. Bewegen sich zum obersten Knopf, um von dort aus im Schneckentempo bis zum untersten Knopf vorzudringen. Dir scheint zu gefallen, was Du vorfindest und fast scheine ich dein Schmunzeln körperlich wahr zunehmen.
Mit unendlicher Langsamkeit öffnest du von unten an Knopf für Knopf. Arbeitest dich genießerisch weiter nach oben….Knopf für Knopf. Mit jedem Knopf, der sich öffnet, gibst Du ein Stückchen mehr von meiner Haut der kalten Nachtluft preis. Stück für Stück entblößt du meinen Körper… Stück für Stück fühle ich mich schutzloser und der Kühle der Nacht … und Dir … ausgeliefert.

Deine Hände fahren unter den Stoff und schieben ihn über meine Schulter. Ich spüre, wie der Stoff des Kleides an meinem Rücken entlang gleitet und zu Boden sinkt. „Zieh deine Schuhe aus“ hauchst du mir ins Ohr. „Ich will dich ganz nackt hier unter meinen Händen haben.“ Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und schiebe sie beiseite.

In meinem Rücken spüre ich die Wärme Deines Körpers, vor mir den rauen Stein des Mauerwerks, der sich langsam in meine Haut drückt. Dazwischen die kalte Nachtluft. Meine Haut beginnt zu brennen und fühlt sich an, als wenn sie in Flammen steht. Unter meinen Brüsten und in meinem Nacken bilden sich kleine Schweißperlen, die sich langsam ihren Weg entlang meines Körpers suchen und nach unten rinnen. Ich spüre die Angst ganz intensiv, sie beißt in meinen Körper und brennt sich in meine Seele. Ein heftiges Zittern durchfährt meinen Körper. Ist es Angst…Aufregung…Kälte….oder alles zusammen.
„Genau SO, will ich dich haben und genau DA will ich dich haben“ höre ich deine Stimme hinter mir sagen. Ich spüre deine kraftvollen Hände, die über meinen Körper gleiten.

Nein, diesmal geben sie mir keinen Halt, diesmal verstärken sie die Intensität meiner Gefühle. Energisch schiebt sich dein Knie zwischen meine Beine und verschafft sich Platz. Gehorsam schiebe ich die Beine auseinander. Deine Hände wandern weiter über meinen Körper … über meinen Rücken… finden ihren Weg zu meinem Schoß. Deine Finger schieben meine zarten Lippen auseinander und dringen in mich ein. Spüren die süße Nässe, die aus mir herausläuft und verteilen sie genüsslich. Ganz sanft streicht dein Finger über meine Klitoris, ein Zittern durchfährt meinen Körper. Wieder, ganz sanft, kaum wahrnehmbar und doch so wirkungsvoll. Wieder…. und wieder… und wieder. Du bleibst dabei ohne den Rhythmus oder die Intensität zu verändern. Die Wiederholung dieser zarten Berührung jagt Wellen von intensiven Empfindungen durch meinen Körper, ohne mich jedoch zu erlösen.
Wieder… und wieder.….. und wieder, meine Lust steigert sich zur Ekstase, ohne jedoch wirklich zum Ausbruch zu kommen. Wieder.…. und wieder…. und wieder, immer der gleiche Rhythmus, immer die gleiche Intensität.
Wieder.... und wieder...und wieder, alle meine Nerven sind angespannt und scheinen fast, mich zu zerreißen.
Dann! Endlich! Ganz, ganz allmählich verändert sich das Tempo deiner Berührungen. Dein Streicheln wird schneller…heftiger….intensiver.

Ich spüre, wie ein Ton in mir erklingt. Zuerst ganz leise, wie bei einem sanften Musikstück. Der Ton schwillt an und drängt nach oben. Sucht sich seinen Weg zu meiner Kehle und will nach außen.
Ich schreie meine Lust und Leidenschaft hinaus in die dunkle Nacht.
lächelt....
*******e_75 Frau
697 Beiträge
Wow...
Tolle Geschichte, *les* sehr schön *zwinker* Vielen Dank!!
*******ave Frau
9.208 Beiträge
Leider habe ich kein Danke mehr übrig, also auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an Dich, liebe TE. Eine wirklich gut geschriebene Geschichte, die auf eine Fortsetzung hoffen lässt.
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