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Wie waren Eure ersten Schritte

Wie waren Eure ersten Schritte
Hallo,
durch meine Frage wie man sich als Sub verhält auf Events sind mir viele unterschiedliche Meinungen gekommen!!
Wo mir die Frage gekommen ist....
In wieweit waren Eure ersten Schritte in der BDSM und wie weit lebt Ihr es aus?


Lg Dia

Für mich ist es ein ganz großer Lebensabschnitt!
Auch wen ich Kinder habe und Arbeite so trage ich 24/7 mein Halsband, bei der Arbeit kommt ein Tuch drüber!
Einige Kollegen wissen bescheid und waren Anfangs irritiert, haben aber kein Problem damit!
In meiner Familie mache ich kein Geheimnis draus und bewege mich in der Freizeit ganz normal, den für mich ist es mein Lieblingsschmuck!
Mein Herr lässt mich mein Alltag allein bestimmen und ist immer an meiner Seite, eigentlich muss er schon durchlöchert sein von mein ganzen Fragen!!
Ich stelle sehr viele Fragen und er erklärt es mir, aber gewisse Dinge möchte ich einfach von anderen Subs erfahren und auch ihre Erfahrung dazu!!
LG Dia
Liebe Dia,

Warum stellst Du denn so viele Fragen und möchtest Deinem Herrn vorgreifen? Das ist doch eine weitaus interessantere Frage als Meinungen anderer über ein bestimmtes Verhalten oder einen bestimmten Umgang mit der Thematik einzuholen. Die anderen sind nämlich nicht Du und deren Beziehung ist nicht die von Deinem Herrm und Dir.

Also bringt es Dir sehr wenig wenn ich Dir erzähle, ich habe lange in einer sehr konsequenten TPE-Beziehung gelebt, in der mein gesamtes Dasein (Aussehen, Arbeit, Nahrung etc) durch Ihn geregelt wurde. Ebenso wenig bringt es Dir zu wissen, dass ich in meiner gesamten Umwelt geoutet bin und das für mich ganz wundervoll funktionierte.

Was Dir aber was bringen könnte, ist einfach auf Dein Inneres zu hören und das zu tun was Dir gut tut ,) diese ganzen Dinge darf man nicht zerdenken, da es am Ende des Tages nur um Gefühl geht, das sagt Dir schon was richtig ist.

Liebst
lottchen
lottchen5
... und sie hört auf ihr Inneres und das sagt ihr ... stelle deine Fragen dort, wo du Antworten erhoffst.

Was spricht dagegen, sich auch auf diese Weise zu reflektieren? Im „normalen“ Leben trägt eine Frau in partnerschaftlichen Dingen ihre Fragen ja auch oft nach Außen und beschränkt sich nicht nur auf ihren Bauch und das Gespräch mit ihm.

Ich bin froh, dass die TE hier dieses Thema geöffnet hat, denn auch ich habe einen eigenen Bauch und doch spüre ich immer wieder gerne in die Bäuche der Anderen.

Ja auch ich habe mein Halsband und meinen Ring zum Lieblingsschmuck befördert und trage es täglich. Vor allem aber auch deshalb, weil ich als Suchende erkannt werden möchte.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Es ist gut
zu hinterfragen, kann aber hinderlich sein zu früh zu viel zu hinterfragen bzw so wie es hier rüberkommt zu "vergleichen"...

Du hast viele Fragen liebe TE und einen wie Du schreibst geduldigen Partner an Deiner Seite der Dir diese gewissenhaft beantwortet. Nutze dies um EURE Welt zu erschaffen, fängt gemeinsam an und wenn sich etwas zu neu, zu "ungut" anfühlt rede mit ihm. Und ließ dazu durchaus eifrig in den Foren mit, Frage dort oder dann bei ihm nach wenn Dich etwas irritiert, interessiert oder rede auch und ganz offen direkt mit ihm drüber wenn Dich etwas "abstösst". Das alles hilft Euch besser kennenzulernen, in Dialog zu treten und Eure eigene "Art" des BDSM zu bilden. Eine einfache Schilderung wie es bei anderen war mag für eine gefestigte SUB/Sklavin interessant oder aber auch hilfreich sein, bringt Dich unter Umständen aber eher dazu Dinge anders zu wollen bzw zu hinterfragen die Dein jetziger Herr tut. Und wenn das was er tut Dir gut tut gibt es doch keinen wirklichen Grund darin rumzustochern/etwas zu ändern...
Es führt auch nicht wirklich weiter, denn jede SUB/Sklavin ist anders, lebt in einem anderen (Macht)Gefälle, Alltag etc...
Nimm Dein Thema Schmuck: Einige halten garnichts davon, andere wollen es im Alltag nicht um nicht erkannt zu werden, manchen Rauchen es oder Nuten es als Erkennungszeichen, wieder andere sollen/müssen es tragen... Einige kaufen es selbst und tragen es obwohl sie gerade niemanden haben, andere lassen es nur anlegen, manche schämen sich in der Öffentlichkeit dafür müssen es aber sichtbar tragen etc PP....
Ich hoffe Du verstehst an diesem Beispiel warum ich diese Art nachfragen nicht für sehr hilfreich/zielführend halte wünsche Dir aber dennoch das Du hier die für div wichtigen/richtigen Antworten findest bzw bekommst.

Schönes Wochenende und wie immer: nicht allgemein gültig sondern Just my 2 Cents...
ich sehe das grundsätzlich wie myownpassion, ich wollte es nur nicht so direkt schreiben... deshalb warf ich die Frage nach dem Warum auf.

ich glaube aber - verschiedene Beiträge hier lesend - dass ich offenbar ein anderes Verständnis der Sache habe. ich hatte mir über sowas wie meinen Schmuck nie Gedanken gemacht, der Herr hat es ran gemacht, ich hab's getragen, war halt so und ich hatte da auch wenig Einfluss drauf und hätte das Zeug sowieso nicht ohne Ihn abbekommen. Und so trug ich es 3 Jahre und es wurde ein Teil von mir. Kein Kennzeichen oder sonstwas, einfach nur ein Teil von mir...
lottchen5
ICH habe meinen Halsschmuck ganz bewusst zu einem Teil von mir gemacht denn meine Neigung habe ICH für mich als Lebensform gewählt, kein Dom.
@ Cheer7

absolut verständlich und doch auch richtig so für Dich. ich schrieb doch nur über meine Erfahrungen und Zugänge, ohne andere zu werten. Du kannst aber davon ausgehen, dass meine Entscheidung für ein solches Leben auch eine sehr bewusste war und von mir getroffene war ,)
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Bitte
nicht wieder eine Grundsatzdiskussion starten und auf das goldene Buch hinweisen... Wäre schade drum und hilft der TE am wenigsten...

Zum Thema Schmuck: ich persönlich Werte zwar nicht, finde aber durchaus das schon hier ein Unterschied zwischen SUB und Sklavin erkennbar wird. Die SUB -durchaus oft gewünscht in TEILEN sehr selbstbestimmt- hat/möchte ein Mitspracherecht bei diesem Thema, die Sklavin wünscht/darf schon hier kein Mitspracherecht.

Erkennt man jedem Menschen seine eigene "Veranlagung" zu und gesteht ihm dann noch seine eigene Art diese auszudrucken/auszuleben zu, ja dann haben wir einen guten Schritt in Richtung Toleranz (auch/gerade) im BDSM-Bereich getan *engel*
???
Ich erkenne keine Grundsatzdiskussion sondern einen lebendigen, offenen und ehrlichen Austausch.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Ich habe
auch nicht behauptet das es schon eine ist. Aber es gibt da sowas wie "wehret den Anfängen" *zwinker*

Aber eigentlich sind wir gerade ziemlich OT also vlt bitte einfach zurück zum Thema?
frage deshalb...
warum ich frage ist ganz einfach Neugierde und ich danke denen die mir von ihren Erfahrungen erzählen....

Natürlich muss ich meine eigenen machen ....
Meinung
Für mich ist es, das Forum Information Austausch sein sollen, Möglichkeiten geben mich auch ohne mein Herrn zu informieren!!
Vorgreifen in eine Entwicklung die ich nicht kenne kann man doch gar nicht.
Gerade da nicht nur jeder Mensch andere Erfahrung haben, sondern auch unterschiedliche Neigung!

Mein Herr weiß das ich hier unterwegs bin bei Joy, er weiß das ich verdammt viele fragen habe, gerne mich mit anderen austausche und meine Neugierde mit fragen ruhiger halten kann...

Es ist gut das es keine feste Form von Regeln gibt.... es ist gut sich mit anderen auszutauschen.....klar sollte ich mich mit allen an mein Herrn wenden....klar sollte sich alles um ihn/uns drehen!

Aber meine Lebenserfahrung lässt mich nicht nur auf Meinung einer Person hören, sondern viele Informationen....dann meine Meinung bilden!

Kinder sollen ja auch fragen stellen und lernen, aber die Fragen ja auch nicht nur Mama und Papa!

Also wer mir von sein Erfahrungen erzählen mag, danke ich Euch!
*********r_by Paar
2.915 Beiträge
Also ich finde die Frage überhaupt nicht verkehrt liebe Dia, denn schon Kindern sagt man "wer nicht fragt bleibt dumm" *zwinker*

In wieweit waren Eure ersten Schritte in der BDSM und wie weit lebt Ihr es aus?

Also meine ersten Schritte begannen damit das ich im Joy begann mich durch alle Foren und Gruppen zu lesen die mit BDSM zu tun hatten. Ich habe dann zur gleichen Zeit einen Dom kennengelernt mit dem ich meine ersten Schritte unternahm. Erst mal habe ich ihn aber wochenlange mit Fragen gelöchtert, meine Ängste und Zweifel erörtert. Unsere BDSM Beziehung beendete ich nach wenigen Wochen, aber als Freund blieb er mir erhalten.
Die ersten 1 1/2 Jahre meiner BDSM Karriere waren dann geprägt davon wahnsinnig viele Informationen zu sammeln, Berichte und Geschichten zu lesen und mit Leuten online einen regen Austausch zu führen über alle möglichen Dinge.
Gleichzeitig hab ich in dieser Zeit versucht mir klar zu werden was ich gut finde, was ich will, wohin ich will..
Ich hab viel an mir selbst geforscht und gearbeitet, hinterfragt und analysiert.
Ich hab einige Dates gehabt, gute und schlechte Erfahrungen gemacht, wurde ein paar mal richtig mies abgezogen und verarscht, hab aber auch wahnsinnig tolle Menschen kennengelernt und auch geliebt.
Mein erster Dom stand mir in der Zeit oft als Ratgeber und Kummerkasten zur Seite.

Dann hab ich irgendwann meinen Partner kennengelernt, und von da ab ging alles recht schnell. Wir verliebten uns, beschlossen recht schnell ein 24/7 Machtgefälle, bauten das über die Jahre immer tiefer aus, so das wir heute in vielen Teilen (aber nicht in allen) eher in einer TPE oder CIS nahen Beziehung leben.
Mit ihm begann ich auch viel auf Party´s und in Clubs zu gehen, wir haben auch selber schon ein paar SM Parties veranstaltet, sind Gastgeber eines tollen Stammtisches und als Mentoren tätig.

Das ist so die Kurzfassung *zwinker*
???
Was bitte heißt TPE oder CIS?
...
Es gibt in der Psychologie und Pädagogik ein geniales Sprichwort. „Zur Erziehung eines Menschen braucht es ein ganzes Dorf.“ Also ich schaute im realen Leben immer auch danach, was in der Nachbarschaft gelebt wurde.
*********r_by Paar
2.915 Beiträge
TPE = Total Power Exchange = totale Machtübertagung an den Dominanten Part
Bedeutet i.d.Regel das der devote Part dem dominanten sein ganzes Leben in die Hände legt. Der Dom übernimmt Verantwortung über sämtliche Lebensbereiche des Devoten Parts.
Also ob und wann der Devote das Haus verlässt, ob und wie er Freunde trifft, Job, Geld, Essen..

CIS = Completely Irrevocable Submission
Ist fast das gleiche Wie TPE, nur bei einer CIS Beziehung kann der Devota diese Machtübertragung nicht mehr rückgängig machen. (Theoretisch) Einmal an den Herrn "verschenkt" bleibt das für immer so. Der "Vertrag" kann nicht rückgängig gemacht werden.
In der Praxis darf man natürlich bei CIS nicht vergessen das es rechtlich keine Gültigkeit hat, einen Menschen gegen seinen Willen festzuhalten ist ganz klar Freiheitsberaubung.
Es geht dabei hauptsächlich um den Gedanken. der Devota sieht sich so stark in seinem Dasein als Sklave verhaftet, das es für ihn gedanklich nicht möglich ist, diesen Pfad wieder zu verlassen.
Denn auch ein "echter" Sklave konnte ja nicht bestimmen ob er seine Herrschaft verlässt.
...
Ich bedanke mich für eure Bemühung um Antworten. Beides ist für mich unvorstellbar. Man sagt immer, dass man jede Einfärbung von Spielarten akzeptieren und respektieren sollte aber eine gesunde Neigung sollte in meinen Augen aus einer gesunden Basis heraus wachsen. Hier jedoch stecken riesige Gefahren für das Wohl der devoten Seite.
*********r_by Paar
2.915 Beiträge
Definitiv
Das ist nicht jedermanns Sache, und das ist auch ganz gut so.
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Da wir in unserer Gruppe ja die verschiedenen Formen von Machtgefällen thematisieren, wäre das vielleicht ein eigenes Thema wert? Es soll uns ja weiterbringen, Einblicke von Vertretern unterschiedlicher Spielarten zu erhalten :). Also wenn ihr mögt, könnt ihr sehr gerne einen Thread erstellen.

Hier geht es ja aber um unsere ersten Schritte. Es hat bei mir so begonnen, wie ich es in dieser Homepage niedergeschrieben habe: Homepage "Vom Funken zum Feuer" von SciFi2

Meine ersten Erfahrungen habe ich mit Frauen gemacht, die das selbst mal ausprobieren wollten - ich würde mein Verhältnis zu diesen Frauen als Spielbeziehungen bezeichnen. Dabei habe ich recht intensiv meine Vorlieben kennengelernt und Grenzen erforscht. Aus dieser Zeit stammt auch mein Tattoo, das im Grunde meine Geschichte in diesem Abschnitt erzählt.

Mittlerweile wohne ich mit meiner Lady zusammen und wir haben eine Beziehungsform, die viele Eigenschaften einer FLR (Female-Led Relationship) aufweist. Es gibt vor allem Regeln zuhause. Sind wir unterwegs, drückt es immer mal wieder durch - je nach Umfeld und Laune mal mehr und mal weniger. Ein paar Dinge gelten aber immer, wie beispielsweise, dass sie über meine Orgasmen entscheidet.

Im Alltag trage ich kein Halsband, obwohl ich Halsbänder liebe. Leider liegt es einfach nicht drin. Bin ich aber beispielsweise in Deutschland unterwegs (also im Ausland, wo mich niemand kennt :)), trage ich sehr gerne auch mal Halsschmuck.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich entdeckte BDSM durch Pornos. *smile* Also eigentlich einfach durch die, die mich angemacht haben und das waren nun mal BDSM-Pornos. Hat mich was fasziniert, habe ich es an meinem Ex-Freund ausprobiert. Am Anfang so Kleinigkeiten wie festhalten und kneifen und irgendwann ein Rollenspiel, dem ich dann ganz verfiel. Bei mir lief alles ein bisschen Lerning by Doing ab.
Ach man kann Wäscheklammern mit ner Schnur vom Körper abziehen - zagg ausprobiert. *grins*

Erst später begann ich dann mich dann explizit über BDSM auseinander zu setzten. Ich meldete mich hier an, beteiligte mich in dem Gruppen, las über BDSM nach und versuchte meine Erfahrungen zu sammeln. Obwohl ich erst auf der aktiven Seite war (also meine Learning by doing-Phase), war ich dann erst mal der Meinung, die passive Seite wäre für mich geeignet. Auch da lief es dann in etwa gleich ab, alles was mir spannend schien, machte ich meinem Partner schmackhaft und wollte es ausprobieren. Mit der Zeit viel mir die passive Seite immer schwerer und ich begann mich wieder mit der aktiven Seite zu beschäftigen, was auch zu unserer Trennung führte.

Nun lebe ich mit meinem Kleinen zusammen und wie er schon sagte, diese Beziehung ist FLR angehaucht. Da hinein rutschte ich auch mehr oder weniger durch meine Neugierde und meiner "einfach mal ausprobieren" Art. In dieser Beziehung beginne ich mich immer mehr auch mit meinen ersten Erfahrungen auseinander zu setzten und was zu meiner Überzeugung führte, das devote sei mein Fabel.

Aber generell beschritt ich alle Anfänge von mir mit meinem Antrieb alles was spannend ist zu entdecken. Über manches las ich Wochenlang nach und informierte ich. Anderes sah, hörte oder las ich einmal und probierte es dann einfach mal aus.
****SH:
Wie waren Eure ersten Schritte

Meine allerersten mir bewussten Schritte wagte ich vor etwa 20 Jahren. Ich erfuhr, dass Schmerz mich geil werden lässt.
Doch es widersprach meiner Erziehung und ich verbannte es für mich in der hintersten Ecke der Schublade.

Doch meine Neigung konnte ich nicht dauerhaft unterdrücken. Und so holte mich die Gier nach Schmerz wieder ein. Ich war unterdessen 39, doch nun bot mir auch das Internet einfach die Möglichkeit, mich umfassend zu informieren. Bei meiner Suche landete ich immer wieder hier im Joy, also meldete ich mich kurzerhand an.

Ich besuchte Stammtische, las mich hier quer durch alle möglichen Bereiche und traf mich auch mit anderen Männern. Nach etwa drei Monaten hier im Forum musste ich für mich erkennen, dass es nicht der Schmerz allein ist, den ich suche. Ich durfte erfahren, dass ich devot bin.
Nachdem ich etwa einen Monat mit mir selbst kämpfte und begann, es für mich zu akzeptieren, trennte ich mich von meinem Spielpartner, da er immer gesagt hat, dass er dem devoten nichts abgewinnen könne. Doch ich war auch nicht wirklich gewillt, auf 50% meines Ichs zu verzichten. Ich probierte anschließend allerlei aus – gutes und auch weniger gutes. Zu diesem Zeitpunkt schrieb ich mit meinem heutigen Herrn bereits einige Monate, doch er war für mich unerreichbar.

Doch unser Austausch, auch wenn er zeitliche Lücken enthielt, zog mich doch immer wieder zu ihm zurück, denn er verstand mich einfach so gut in meinem Wesen. Er freute sich darüber, dass ich ihm wirklich von der ersten Sekunde an Vertrauen schenkte. Ich kann es nicht wirklich erklären, aber dieser Mann hatte etwas an sich, was mich zum offenen Buch werden ließ. Er stand mir aber auch bei jeder Frage immer gern zur Seite und gab sehr viel auf meine Meinung, so er sie einholte. Und nachdem unser Schriftwechsel bereits ein Jahr lief, bekamen wir doch die Möglichkeit, uns kennen zu lernen. Klar kannte man den anderen vom Schreiben und auch vom Bild her, doch wir hatten bewusst die Stimme außen vor gelassen. Dieses erste Treffen lief bereits ganz anders ab als alle anderen, die ich vorweg hatte. Es war ein toller Abend, doch es sollte tatsächlich auch unser gemeinsamer Anfang werden. Immer wieder hatte er mich vor sich gewarnt und auch vor seinen hohen Ansprüchen, doch es waren eben jene Ansprüche, denen ich so gerne gerecht werden wollte. Und so offenbarte ich ihm meinen innigsten Wunsch. Ich wollte mich ihm hingeben dürfen, ihn zu meinem Herrn wählen dürfen. Und so hoffte ich, dass er mit meiner Wahl einverstanden ist. Als dann seine Bestätigung dazu eintraf, ging mein Wunsch in Erfüllung und seitdem darf ich nun an seiner Seite sein, was ich bin – seine hingebungsvolle Sklavin, die in ihrem Sein unter seiner Führung angekommen ist.

Dafür bin ich jeden Tag sehr dankbar, denn er hat mich glücklich werden lassen.

Liebe Grüße
Sklavin Nara
Eigentum von Herrn Dominor
*******evi Frau
778 Beiträge
Meine ersten Schritte
So, dann trau ich mich auch endlich mal, etwas von mir zu erzählen!

Ich denke mal, dass es bei mir schon damit angefangen hat, dass mein erster fester Freund mir "aus Versehen" beim Sex mal einen Klaps auf den Hintern verpasst hat. Ich fand das sehr erregend und hab ihm das auch gesagt. Leider hat er das mit dem Spruch abgetan, das wäre nicht normal und dass er das nie wieder tun würde.
OK, ich dachte dann irgendwann auch, es sei nicht normal und habe meine Gedanken und Gefühle für diese Seite von Sex(spiel) lange Zeit unterdrückt!
Die Beziehung zu ihm ist dann auch irgendwann in die Brüche gegangen, da ich mit seinem ständigen Kontrollzwang absolut nicht klar gekommen bin!!!

Einige zeit später habe ich dann meinen Mann kennen und lieben gelernt. Auch er hat mir ab und an mal ein Klaps auf den Hintern gegeben, aber ich habe nichts gesagt. Ist ja schließlich nicht normal^^
Vor ein paar Monaten habe ich dann endlich den Mut gefunden ihm zu sagen, dass da schon etwas mehr ist, dass ich mir wünsche!
Seit dem heißt es bei uns "learnig by doing". Wir sind noch ganz am Anfang, reden bei unseren Spielen noch sehr viel aber ich denke, dass das mit der Zeit weniger werden wird.
Bei ihm fühle ich mich wohl und vertraue ihm blind (was ich im Spiel ja auch oft bin *zwinker* ).

So, nun ist es raus und ich fühle mich echt besser!

GLG Aafke
Das Gefühl von Stärke und Dominanz
Bei mir begann der Zugang zu BDSM über Pornos in meiner Jugendzeit. Zunächst sah ich Pornos, in denen Frauen Männer dominierten und es erregte mich, sie gefesselt und ausgeliefert zu sehen.

Später waren es vor allem Videos von kink.com und ähnlichen Seiten. Nun waren es Frauen, die als Lustobjekte benutzt und mitunter auch missbraucht wurden. Es war für mich eine unglaubliche Erregung, dies zu sehen.

In meinen Beziehungen habe ich davon lange Zeit nur sehr zögerlich erzählt. Sobald dies auf Widerstand stieß, habe ich wieder damit aufgehört. So habe ich nur mal ausprobiert, einen Klaps auf den Po zu geben oder die Hände etwas fester zu halten.

Vor knapp 2 Jahren lernte ich eine Frau kennen, die bereits ihre devote Seite lebte. Es war, wie als hätte ich endlich den Raum gefunden, mich zu öffnen und auszuprobieren. Dabei hat es mir geholfen, mit ihr über meine Fantasien zu sprechen und diese auszuprobieren. Immer wieder erschreckte ich über meine Kraft, meine Energie und Dominanz. Frauen Schmerzen zuzubereiten, sie zu demütigen und dabei unglaublich Lust zu empfinden, wurde nach und nach schöner und annehmbar für mich.

Ich spürte aber auch, dass ich mich nur dann in diese dominante Rolle begeben kann, wenn sie dabei Lust empfand und sich mir hingeben wollte. Andernfalls hörte ich sofort auf bzw. wurde unsicher. Nach und nach gewinne ich an dieser Stelle auch mehr Selbstvertrauen, dabei ist aber die vertrauensvolle Beziehung zum Partner ganz entscheidet. Ohne Vertrauen geht es nicht, dass ich mich in meine Rolle fallen lasse.

TPE oder 24/7 kann ich mir nicht vorstellen. Es ist für mich eine Spielart meiner Sexualität, ich tauche gerne in die Rolle ein.
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