Was ist ein guter Dom?

Ich denke das jede Sub für sich ganz allein entscheiden muss ob der Dom zu ihr passt, ob er ihr gut tut und ob es dann für sie so erfüllend ist das sie ihm gern dienen möchte. Andersrum ist es genau das selbe. Ob jemand gut oder schlecht ist kann man kaum messen. Man kann eher sagen ob es harmoniert oder nicht da Neigungen auch sehr verschieden sind und BDSM nun mal eine große Bandbreite bedient.

Ich glaube diese Frage ist sehr schwer zu beantworten da der SM/ BDSM Bereich so viele Facetten hat. Typisch gibt es da glaube ich nicht.

Für mich ist jemand ein guter Dom wenn er/sie mich abholt wo ich bin und in meinen Kopf eindringt und mich führt. Sieht wo Grenzen sind und mich an diese heranführt. Sehnsüchte weckt die verborgen sind und Bindungen aufbaut. Es sollte nicht das Gefühl eines gegeneinander sonder eines miteinanders sein die mein gegenüber auslöst. Dominanz macht keinen Lärm. Sie ist einfach da und wirkt. Diese Ausstrahlung ist für mich sehr wichtig sie nimmt mich ein und reißt mich fort.

Wäre der richtige Denkansatz.
Jede Sub hat andere Vorstellungen von ihrem Dom.
Ich hab ja nun einige Jahre an Erfahrung in der BDSM Szene und hab auch schon einige Doms kennengelernt. Es waren aber nur eine Handvoll dabei, die für mich den Titel Dom verdienen würden.
Ihr dürft nicht vergessen, jeder nimmt Menschen anders wahr. Was jemand als die ultimative Dominanz sieht, muss bei mir noch lange nicht als diese ankommen, einfach weil ich diesen Menschen anders sehe und wahrnehme.
Für mich muss ein "richtiger" Dom in erster Linie dominant sein. Allein durch sein Auftreten muss er es erreichen, dass ich automatisch den Blick senke. Er sollte es schaffen, das ich Dinge tue, die ich eigentlich nicht tun will, nur weil er es verlangt.
Ich muss ihm vertrauen können und mich bei ihm gut und sicher fühlen, nur dann kann ich mich auf ihn und seine Wünsche einlassen. Es geht nicht darum, dass er sich um meine Wünsche, Grenzen und Tabus kümmert, sondern es geht darum, dass es das alles nicht mehr gibt, oder zumindest nur ganz wenig Tabus und die Grenzen werden ständig überschritten und erweitert. Das alles geht aber nur mit bedingungslosem Vertrauen.

Ich für mich habe den Richtigen gefunden.

LG Paddy

So sehr auch das Pendel im gemeinsamen Spiel in die eine oder andere Richtung ausschlägt, so findet ein guter Dom Maß und Mitte.

Individuell... und genauso individuell sind unsere Bedürfnisse. ...und ebenso unsere Wahrnehmung des Menschen uns gegenüber. Wie Einige hier schon geschrieben haben, liegt die Definition eines "guten Doms" im Auge des einzelnen Betrachters.....und ist wohl auch darauf ausgerichtet, in wieweit er die entsprechende Austrahlung/ mentale Wirkung auf den Bottom hat und ob er dessen Bedürfnisse abdecken kann.......
Für mich persönlich ist Austrahlung sehr wichtig....das es nur eine Geste, einen Blick braucht um mich an meinen Platz zu erinnern....eine gewisse Souveränität im Umgang mit mir, denn ich bin sicher nicht einfach zu händeln. ...