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Engen Begriffe ein?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Engen Begriffe ein?
Mir fällt in vielen Themen auf, dass sehr unterschiedlich mit Begriffen umgegangen wird.

Den einen ist es wichtig einen Namen für etwas was sie tun zu haben. Andere engt die Begriffsuche ein oder empfinden es als Schubladendenken. Dann wollen manche eine klare definition von den Begriffen und machen sich deswegen über diese Definition schlau und andere haben ihre Definition und überlassen anderen ihre Definition (du hasst dein BDSM, ich habe mein BDSM).

Warum engen Begriffe ein? Warum hindert es an der Entfaltung, wemm man einen Namen für etwas hat?
Warum ist euch ein Begriff für etwas wichtig? Engt es euch ein?

Eure Neugierige Dechainee *blume*
*****buS Paar
470 Beiträge
Für etwas einen Begriff......
zu haben engt uns überhaupt nicht ein. Aber wenn andere etwas anderes darunter empfinden oder beginnen mit harspalterei alles auseinander zu nehmen .... dann wird es zumindest seltsam. Es engt uns aber nicht mehr ein - da wir unser Ding genau so machen wie wir wollen.

Begriffe sind dazu nicht wichtig.

Und das kann man für uns so stehen lassen: Es ist für uns nicht interessant wie etwas ganz genau abgegrenzt und bezeichnet wird. Und die Diskussionen darüber schon gar nicht.
Weniger in Schubladen schieben und mehr erleben.
*******reas Paar
1.267 Beiträge
Er schreibt
Warum sollten Definitionen von Begriffen hinderlich sein sein eigenes BDSM zu Leben? Es erleichtert ungemein den Austausch in den Foren, was allerdings voraus setzt sich mit Begriffen auseinander zu setzen! Und nicht seine eigene Interpretation dazu zu entwerfen.
ich
persönlich finde es allgemein schwierig, nennt man die gängigen Begriffe, versteht jeder das darunter, was eben er darunter versteht.Umschreibt man die gängigen Definitionen, ist es unter Umständen auch nicht richtig.Viel Kommunikation, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind deswegen immer angebracht.
*********mnia Paar
1.745 Beiträge
sie schreibt
Ich finde schon, dass in gewisser Form Begriff einengen können.
Dennoch finde ich Sie wichtig, damit man auch weiß worüber man spricht, dennoch muss man bei einigen Begriffen eine kleine Erklärung drunter schreiben, wie man sie selbst versteht, damit alle vom gleichen Punkt aus denken können. Denn es gibt doch Begriffe, die unterschiedlich aufgefasst werden von den Personen.
Das ist vllt etwas mehr Arbeit..aber es beugt Stress vor *ggg*
Standard wäre zum Beispiel die Uralt Diskussion: Was ist ne Sub, was ist ne Sklavin?

Da finde ich manchmal den Begriff schon einengend und ich habe mich davon befreit in dem ich es wirklich umbenannt habe und für mich einen eigenen Begriff geschaffen habe.

Damit ist für mich das Fazit: Bereits bestehende Begriffe können einengen, wenn man für sich jedoch einen eigenen Begriff oder eine Beschreibung schafft, ist dies sogar befreiend.

Ich fühle mich wohler, wenn ich etwas für mich bezeichnen kann. Es dient ja nur MIR und meiner Wahrnehmung. Was dann andere davon halten..mir ja wumpe *ggg*
Wenn bestehende Bezeichnungen für mich nicht zutreffen, dann suche ich mir einfach eine eigene. Weil es für mich schöner ist, weil ich mich damit wohler fühle. Das ist so ein Drang, dass ich manchmal einen Begriff brauche.

Aber es ist ein für mich erschaffener Begriff, keiner der bereits existiert.
*********esire Mann
91 Beiträge
Begrifflichkeiten sind nötig wenn man sich austauschen möchte und gerade am Anfang kann das wichtig sein. Man muss sich nur bewusst sein, dass es in der BDSM Welt keine genormte Terminologie gibt und man sich nicht drauf verlassen kann, dass der andere die gleichen Vorstellungen mit einem Begriff verbindet wie man selbst.

So werden z.B. "Sklavin" oder "24/7" oft sehr unterschiedlich interpretiert und zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Und da beginnt in meinen Augen der Punkt an dem es keinen Sinn mehr macht. Viele Foren sind voll von Themen "Was versteht Ihr unter xyz" mit seitenlangen Diskussionen wie ein Wort zu verstehen ist.
Da es aber eben keine Normen oder verbindliche Definitionen gibt, ist so eine Diskussion zwar netter Meinungsfetischismus. Aber der hat zumindest für mich keinen Wert, engt in der Tat ein und hat mit gelebtem BDSM wenig zu tun.

Also ganz grundsätzlich... ja Begriffe sind nötig, wie soll man sich sonst austauschen. Und einengen tun sie nur wenn die Begriffe zum Selbstzweck werden.
BDSM ist ein sehr weites Spektum, jeder legt es anders aus. Ich finde es aber auch normal, da wir alles Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen sind. Ich denke man muss miteinander reden, Schubladendenken ist da null angebracht. BDSM ist für mich eine Neigung, es gehört um es gut auszuleben viel Vertauen dazu.
BDSM geschwafel das ich in jedes Einzelteil zerlegen könnte
Aber das ist hier nicht das Thema.

Nein Begriffe engen keinesfalls ein,denn sie sorgen für Klarheit und mehr Zeit für das wesentliche
wenn ich mich gern fesseln lasse und ein anderer nicht,hilft uns der begriff fesseln dabei zu sehen das wir uns wohl kaum kicken werden
alle Begriffe helfen uns zu finden,machen uns Neugierig aufeinander,helfen zu selektieren und Prioritäten zu setzen,einengen würde uns nur wenn wir nicht wüssten was,denn dann könnten wir auch nicht finden.
Und wir müssen uns ja nicht auf einen Begriff festlegen.
**********urple Paar
7.603 Beiträge
Ohne Worte und Begriffe ...
... Wäre die Verständigung untereinander recht mühsam.

Definitionen sind dazu da diesen Begriffen einen bestimmten Inhalt zuzuordnen der von allen gleich verstanden werden sollte um diese Verständigung untereinander zu vereinfachen.
Hier ist wohl der Duden ausschlaggebend für die deutsche Sprache und eigentlich sollte damit alles anzeigen einfach sein.

Individuelle Interpretationen sind dazu da, diese Definitionen wieder auszuhebeln und das Ganze wieder in den sehr mühsamen Bereich zurückzubringen, damit man sich prächtig streiten kann.

Vermutlich fãhrt man am Besten wenn man tut was man will und mit Anderen via Höhlenmalerei kommuniziert.



LG BoP (m)
*******ave Frau
9.208 Beiträge
Begriffe engen nur ein, wenn man sich zu 100% an ihren Inhalt festhält, sein Leben nur so lebt, und keine andere Spielart/Richtung/Meinung zulässt. Das ist egal ob es sich für BDSM oder irgendein anderes Ding gilt.

Im BDSM engt es ein, wenn ich mich, wie oben beschrieben, 1:1 daran halte, und nichts anderes zulasse. Da ich aber Begriffe wichtig finde, um mich und meine Neigungen und Phantasien einordnen zu können, aber auch um gezielt auf die Suche nach Informationen dazu begeben kann, möchte ich nicht auf diese Begriffe verzichten. Auch den Austausch mit Gleichgesinnten erleichtern Begriffe. Habe ich durch die Informationen und den Austausch mit anderen BDSMlern neues Wissen erhalten, kann ich mein BDSM entsprechend weiterentwickeln.

Begriffe engen also nicht ein, sondern geben mir die Freiheit neue Wege zu gehen, bzw. neue Welten zu entdecken.
*******dor Mann
5.883 Beiträge
Wozu ...
... überhaupt Sprache? Wozu überhaupt sprechen?

Die Frage ist, ob man Freude daran empfindet, seinen Verstand und den anderer an Genauigkeiten zu schärfen und sich dadurch zu entwickeln. Oder ob man lieber im brühwarmen Brackwasser eigener und/oder geteilter Bequemlichkeiten und Selbstreferenzen dümpelt.
Dem BDSM ist es jeweils egal.

Was konkret geht durch das Ringen um Definitionen verloren?
**61 Mann
1.037 Beiträge
Grobsieb
Ich sehe Begriffe als eine Art grobes Sieb, mit dem man aus der 100% Masse die vielleicht 20% selektieren kann (und man selbst selektiert wird), mit denen es ÜBERHAUPT Sinn macht, tiefer in Themen einzusteigen.

Wenn man dann - hoffentlich - an flexible Leute gerät, ist das Konkretisieren u.U. ein Leichtes, ins besondere, wenn das Spektrum nicht so eng gesehen wird.

M.E. gilt das übrigens genauso für den "Vanilla" Bereich ... "Oralverkehr" oder "Blasen" haben ja auch reichlich Bandbreite.

Beim BDSM, das habe ich an anderer Stelle geschrieben, sehe ich eines der Probleme darin, dass da -eigentlich nötige - doppelte Buchstaben, namentlich D und S, "herausgekürzt" wurden und somit sowohl das D als auch das S reichlich an Spielraum aufziehen.
*****buS Paar
470 Beiträge
Mh ...
Was konkret geht durch das Ringen um Definitionen verloren?
Zeit ....
****era Frau
1.451 Beiträge
Ich finde gerade eine „Aufteilung in Grobdefinitionen“ spart Zeit.

ZB bei der Suche nach möglichen (Spiel)Partnern.

Ist Person x zb eine mehrheitlich devote und erst in 2. Instanz masochistische Person, wird eine Dateanbahnung mit einer Person die durch und durch sadistisch aber nur latent dominant ist kaum Sinn machen ...
Oder auf der einen Seite ein recht undevotes und nur wenig masochistisches Rope Bunny und auf der anderen Seite ein „GORist“ der auf Grundstellungen 1 bis 10 beharrt 😀
Wäre (im Sinn von Parnerschaftsanbahnung) also verlorene Zeit.
Dass man sich trotzdem symphatisch sein kann u tolle Gespräche führen ... das steht ausser Frage.
Aber für den Kern ist eine grundsätzliche Definition schon wichtig
Nicht Begriffe, sondern "enge" Neigungen engen ein
Oder auf der einen Seite ein recht undevotes und nur wenig masochistisches Rope Bunny und auf der anderen Seite ein „GORist“ der auf Grundstellungen 1 bis 10 beharrt *lach*
Wäre (im Sinn von Parnerschaftsanbahnung) also verlorene Zeit.

Es gibt offenbar Menschen, die sehr spezielle Vorstellungen haben in dem Sinne, dass sie Lust nur empfinden können, wenn der/die Partner/in ganz bestimmten, eng gefassten Kriterien entspricht. Dann sind Begriffe wichtig, um sich darüber zu verständigen, was genau man vom anderen erwartet.
Wer seine eigenen Neigungen nicht so eng fasst und Lust hat, in der Begegnung mit anderen auch mal andere Spielarten auszuprobieren, dem bedeutet diese ganze Begrifflichkeit wenig, der empfindet sie eher als befremdlich oder einengend.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Manche Dinge sterben, wenn man ihnen einen Namen gibt. Andere fangen dann erst zu leben an.
Die einen begräbt man im Alphabeet, die anderen wachsen darauf.
Schwierig.
*******dor Mann
5.883 Beiträge
Nee, ...
... Katernoster: das ist wie bei Heisenberg.
Die Wirklichkeiten und Wahrheiten liegen nicht nur in den Dingen, sondern auch im Betrachten/r.

Das stimmt aber und hast du sehr schön ausgedrückt: man muss aufpassen, die Dinge nicht zu sehr zu entzaubern.
***_H Frau
258 Beiträge
Ich finde Definitionen wichtig, wie soll ich sonst meinem Gegenüber verständlich machen wie ich ticke?
Ein Tisch kann trotzdem für jeden unterschiedlich sein, der eine meint, Glas, der andere, Holz und der dritte meint, Graphit.

Der Austausch darüber macht, m.M.n., immer Sinn.

Einengend wäre in dem Falle nur, wenn mir jemand aufzwingen will Glas zu meinen, wenn ich doch lieber Holz mag.
das Beispiel gefällt mir der Tisch
mit drei, vier oder mehr Beinen rund oder oval meist aber eckig ....

der Be Griff engt nicht ein (mMn) lediglich dann wenn ich eine Erweiterung nicht zulasse , wie bspw...

dreibeiniger Tisch geht gar nicht...

das kann wer will mal auf den BDSM Bereich übertragen, damit es zum Thema gehört.
**ue Frau
6.188 Beiträge
Wir sind nicht in einem Hörsaal an der Uni und haben die Aufgabe, alles
"wissenschaftlich" zu zerlegen.
Hier ist der Begriff "entzaubern" gefallen, der mir in dem Zusammenhang gut gefällt.
Wir können es auch, ohne alles krampfhaft benennen zu müssen. *zwinker*
Sex
am Tisch ist total Sexistisch 😉
***io Paar
59 Beiträge
Boah....Für den Kommentar kann man schonmal applaudieren *ggg*
ja
Dann , hopp😊
***io Paar
59 Beiträge
*bravo* *zugabe*
*knuddel*
Jedes Kind braucht doch einen Namen ....
... damit man versteht worum es geht.

Nichts desto trotz versteht man nicht zwingend das Gleiche wie Andere.

Z.B.: der Begriff Spielbeziehung

Für mich nur ein Begriff wie Freundschaft + in einer Stino-Beziehung.
Andere regen sich darüber auf. Wir spielen doch nicht. *zwinker*
Nein genauso sehe ich es auch, aber was für einen Begriff nimmt man dann damit es im großen und ganzen verstanden wird?

oder 24/7

da versteht auch jeder etwas anderes drunter. Fragt man 10 Leute kann es sein, das 10 verschiedenen Ansichten herauskommen. Dann ist es m.E. wichtig, das man drüber spricht, was man selbst und das Gegenüber darunter versteht.

Wir sind doch alle der Wort mächtig und somit kann man den Begriff ja für sich und den anderen erklären, denke ich
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