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Begriff gesucht - Was praktizieren wir eigentlich?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Begriff gesucht - Was praktizieren wir eigentlich?
So meine Lieben

Ich brauche mal eure Schwarmintelligenz.

Und zwar durchläuchte ich in letzter Zeit etwas mehr unser D/s. Dabei fallen mir immer differenzierter Dinge auf, nur habe ich keine Begriffe dafür.

24/7 passt bestimmt als Oberbegriff. Wir nannten es auch schon FLR und Ageplay passt da irgendwie auch rein. Aber das machen wir irgendwie auch nicht. Also was praktizierem wir eigentlich? Und ich - die gerne Begriffe für etwas hat - möchte nun langsam mal wissen, welcher Begriff für unser D/s passt. *smile*

Ich erzähle euch nun etwas, wie unser D/s umschrieben aussieht und dann bin ich gespannt, was ihr denkt, welcher Begriff da passen würde. *ninja*

Für mich habe ich herausgefunden, dass ich schon stark im "ich gucke auf meinen Kleinen und er ist mein Baby" Rahmen empfinde. Aber gleichzeitig sehe ich ihn weder als Baby noch als Kind. (Merkt ihr: der Wirrwarr beginnt schon jetzt *grins* .)

Desweiteren merke ich, dass ich ihn schon gerne zurechtweisen würde, wenn mir was nicht passt. Aber an den "erzieherischen" Bereich getraue ich mich noch nicht so ran. *rotwerd*

Es hat sich auch so eingespielt, dass er immer der Kleine ist. Trotzdem gestalten wir alles gemeinsam, auch den Haushalt und so. Einfach weil ich finde, dass ich jegliche zwischenmenschliche Beziehung so gestalten möchte.

Und wenn er so knuffig klein ist... *sabber* Je nach dem will ich dann ihm einfach zeigen dass ich stolz auf ihn bin, oder möchte ihn ganz fest beschützen und leiten, oder es macht mich gerade höllisch an.

Manchmal ists aber auch anders. Dann bin ich eher in der Stimmung ihn runter zu drücken und oder weh zu tun. Das ist dann weniger dieses Beschützen und er der Kleine und ich die Grosse, sondern eher er ist einfach Meins! Ich bin dann auch "distanzierter" zu ihm.

Also was machen wir nun? Bin gespannt auf eure Vermutungen.

Dechainee
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Von Deinem Empfinden und Deiner Sichtweise her würde ich es von der Grundausrichtung als klassische englische Erziehung einordnen. Die Herrin erzieht ihren Kleinen, sie beschützt und förderst ihn, Du gestaltest mit ihm den Alltag. Dass Du Dein Eigentum auch gerne benutzt ist ja auch nur legitim, und somit auch kein wiederspruch.
Ich würde es einfach Ausbildung nennen

Nur das du nicht Ihn ausbildest,sondern dich selbst an Ihm versuchst.
was auf Grund der Konstellation
Lebens/BDSM Erfahrung gar nicht anders Möglich ist,
von daher eine gute Sache,wenn er es im Rahmen der Liebe zu Dir zulässt.
*********esire Mann
91 Beiträge
Caregiver / Little könnte passen. Einfach mal googeln.
**ue Frau
6.246 Beiträge
Ihr macht das, was ihr machen wollt.
Nicht mehr und nicht weniger.
*******neur Mann
769 Beiträge
Ageplay ist schon richtig...

korrekt wäre auch „Infantalism“ (nicht so ganz) oder „Caretaker“ ( nicht Caregiver)

hier mal ein interessanter Link hierzu http://www.bdsmwiki.info/Ageplay

Genieß es einfach... heute heißt es so morgen wieder anders... who cares
warum
Wollen so viele eine Definition von dem was sie da gerade tun oder lassen?
*******dor Mann
5.893 Beiträge
@EP
D/s: Fordern und Fördern.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
*******iya:
warumWollen so viele eine Definition von dem was sie da gerade tun oder lassen?

Das frage ich mich auch.
Was ist so erstrebenswert daran in eine Schublade zu passen? Schubladen engen einen doch bloss ein
ich
nenne es Schlüsselreize 😊
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Ich finde dass der BDSM so vielseitig ist und so viele Möglichkeiten bietet.
Der eine trennt es strikt mit ganz klaren Grenzen.. und bei dem anderen verlaufen diese Grenzen ineinander.

Für mich ist das entscheidende dass es beiden dabei gut geht und dann ist es auch in Ordnung.

Meine Dominanz z.B. kann auch komplett unterschiedlich aussehen.

Ein Spielzeug für eine Session hat nur einen Zweck.. und dann ist es sehr klar.

Andererseits gibt es auch Männer die mich als Mann reizen und die eine devote Seite haben... mal genieße ich jedes für sich und ich persönlich vermische es gerne miteinander. Ein nahtloser Übergang sozusagen.

Ich kann verstehen dass manch einer sagt, dass man den Dingen nicht immer einen Namen geben muss und Dinge auch nicht tot reden muss.
Manch einer braucht es aber den Dingen einen Namen geben zu können, um es für sich besser einzuordnen.

Also wir sehen .nicht nur der BDSM ist vielseitig, sondern auch das was wir grundsätzlich brauchen.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich sehe nicht ein warum man sich einschränkt, wenn man Begriffe dafür sucht, was man praktiziert. Läuft ja nicht umgekehrt. *zwinker*

********er75:
Von Deinem Empfinden und Deiner Sichtweise her würde ich es von der Grundausrichtung als klassische englische Erziehung einordnen

Kannst du mir genauer erklären, wie du darauf gekommen bist? Bzw. Warum du es da einordnest?

*******er17:
Ageplay ist schon richtig...

korrekt wäre auch „Infantalism“ (nicht so ganz) oder „Caretaker“ ( nicht Caregiver)

Leiser ist mein Englisch grottenschlecht. Eine Erklärung, warum du das als passend empfindest wäre also noch praktisch. *liebguck*

**********ack02:
Also wir sehen .nicht nur der BDSM ist vielseitig, sondern auch das was wir grundsätzlich brauchen.

Ich habe gerne Namen für das, was ich tue. Was nicht bedeutet, dass diese Namen sich nicht auch ändern können.
*******ave Frau
9.223 Beiträge
Natürlich muss man nicht allem einen Namen geben. Letztlich ist nur wichtig, daß beide in ihrem Tun und Handeln glücklich und zufrieden sind.
Allerdings ist so ein Name für sein Leben, Tun, Handeln, Neigung und Phantasien wichtig, um sich selbst zu verstehen. Um eben mit diesem Namen gezielt weitere Informationen zu bekommen, sei es durch Lesen, oder Austauschen mit anderen Gleichgesinnten.
Durch die neuen Informationen kann man sich auch immer weiter entwickeln, so daß eine immer tiefere Beziehung zum Partner entsteht.
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Um eben mit diesem Namen gezielt weitere Informationen zu bekommen, sei es durch Lesen, oder Austauschen mit anderen Gleichgesinnten

Genau DAS ist es!!
Man hat die Möglichkeit sich Informationen dazu einzuholen.. manches besser zu verstehen und gezielt den Austausch mit Gleichgesinnten zu suchen.

Ich möchte den Dingen auch immer einen Namen geben können.. dann kann ich mir Informationen dazu durchlesen und verstehe das ein oder andere besser oder es macht es klarer für mich.

Nicht zu verwechseln mit manchen Sachen die man “tot reden“ kann. *zwinker*
*******neur Mann
769 Beiträge
@decainee: qui mon amore
habe die ersten zwei Absätze mal ins Deutsche übersetzt...
Ageplay
„Ageplay“ ist eine Art Rollenspiel in welchem eine Person vorgibt in einem anderen Alter zu sein, als sein biologisches Alter wirklich ist. Während Ageplay davon ausgeht, dass der s-Anteil [Anmerkung: aus D/s] eher die „ältere Person“ kennzeichnet, so ist die geläufigere Form jedoch das Rollenspiel in Form von Infantilismus (Kindlichkeit), die Kleinen (süßen, niedlichen) oder Jugendliche [Anmerkung: entsprechend dem s in einer D/s Beziehung].
Das D in einer solchen Beziehung – falls ein solcher im Rahmen eines s.g. „Power Exchange“ existiert [Anmerkung: Abgabe von Kontrolle über sich, der Macht über sich selbst zu bestimmen], spielt diese Rolle oftmals als definierter spezifischer Charakter, z.B. Elternteil oder andere Autoritätsperson, die sich aufgrund des gegebenen Alters [Anmerkung: in der Regel dem natürlichen Alter entsprechend] ergibt. Dieser wird auch „Big“ genannt. [Anmerkung: das sind die Großen, die Mächtigen]

hier die Deutung dessen... eigener Wortlaut
Caretaker
Sind im englischen Sprachraum diejenigen, die auf Dich aufpassen, achtgeben – Bestimmungsgewalt über Dich haben… z.B. Deine Eltern sind/waren Caretaker von Dir als Kind.
*******lut Mann
315 Beiträge
Begriffe und Wortfamilien ;-)
Ein Begriff ist wie eine Schublade, entweder zu groß oder zu klein und "durchläuchten" kommt von "Durchlaucht". *zwinker*

Warum nimmt die Suche nach dem Begriff oder der Zuweisung der damit verbundenen Attribute diesen Platz ein?
Würde sich etwas ändern, wenn der un-/passende Begriff (nicht) gefunden wird? Wohl kaum - hoffentlich.
****en Frau
18.188 Beiträge
Nö. Durchleuchten kommt von Leuchte und die macht Licht.

(Oder sollte das witzig sein? *nachdenk* *nixweiss*)
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