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Ist es anders?

*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Ist es anders?
Hallo zusammen,

gerade in den letzten Wochen durfte ich besondere Erfahrungen sammeln. Es sind sehr schöne Erfahrungen. Bin eh ein Mensch mit vielen Emotionen und irgendwie geht BDSM auch nicht anders.

Ich mache mir zwar manchmal den "Spaß" und necke gerne (auf entsprechenden Partys)...könnte mir es auch vorstellen einfach mal so und weil die Situation her gibt jemand für sein ungebührlichen Verhalten zu "bestrafen", aber das wäre eine "unvollständige Befriedigung"!!

Es gehört so viel mehr dazu als nur der reine SM...

Lebe mehr oder weniger in einer Dreier-Konstellation. Mein Mann ist mein Dom und ich habe einen Sub.
Es herrschen klare Grenzen...jede Beziehung für sich.

Die Beziehung zu meinem Sub ist nur auf BDSM bezogen und auch eine gewisse Freundschaft. Aber es fühlt sich nicht wie eine reine Spielbeziehung an, aber auch keine Liebesbeziehung...und doch ziemlich tiefgründig...schwer zu beschreiben.

Schon nach relativ kurzer Zeit habe ich das Gefühl des 'Ankommens".
Hauptsächlich bei ihm...


Wem geht es ähnlich?
Reines Ausleben der Neigungen ist für mich unbefriedigend. Es ist nur ein Teil vom Ganzen.

Fehlt euch etwas,wenn ein tiefes Gefühl bei dem Ganzen fehlt?

Es ist vielleicht etwas schwer verständlich...

Sie von Sinister
ankommen
Du beschreibst es ziemlich exakt..das gefühl...anzukommen...nach haus zu kommen...für mich ein wesentlicher punkt...ohne den ..für mich bdsm schwierig ist...nur triebabfuhr ist lustig...nett...aber bdsm? Ehr nicht...aber ich schreibe ja nur für mich..anderen mags anders gehen
*******iara Paar
78 Beiträge
Also ich als Dom in unserer Konstellation kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und sagen wirkliche "Befriedigung " empfinde ich nur in Verbindung mit meiner Sub. Natürlich gab es auch schon Erlebnisse mit fremden Personen beiden Geschlechtes, was eine sehr schöne Erfahrung war und sicherlich auch wiederholt wird, aber schlussendlich war auch da der grösste Reiz darin, das meine Sub zugeschaut hat und ich auch gesehen habe wie es sie erregt es zu sehen. Schlussendlich gesagt muss für uns Beide immer eine gewisse Verbundenheit herrschen um das Besondere zu erleben
*******p63 Mann
350 Beiträge
fühlt sich anders an
Ich habe das Gefühl total angekommen zu sein und daß gerade das passiert was ich brauche, wenn ich von ihr höre“zieh dich aus damit ich dich fesseln kann“
Sie mir die Arme auf den Rücken dreht, meine Handgelenke mit einem Seil fesselt, mich auf die Knie drückt und ich ihre Füße küssen darf. Sie meine Ellbogen eng zusammen schnürt, mit weiteren Seilen zum Hogtie verschnürt. Mit jedem Seil verstärkt sich das Gefühl, dieses total ausgeliefert sein. In den Ballknebel stöhnen.

In der aktiven Rolle habe ich dieses starke Gefühl nicht. Fühlt sich anders an. Da genieße ich zu sehen, wie sie sich in den fesseln windet, ausliefert, ihre Hingabe.
Ist auch sehr schön, aber eben anders.
******oDs Paar
616 Beiträge
ankommen
"Gefühl des Abkommens" ist toll beschrieben.

Wir hatten auch die Diskussion, wo der Unterschied zwischen einer Liebesbeziehung und einer D/s ist.
Ergebnis: die D/s ist vom Vertrauen, von der Fähigkeit, sich komplett auf den anderen einlassen zu kommen (dort anzukommen) viel tiefer, intensiver und nachhaltiger, als eine - immer (zunächst) hormongesteuerte - Liebesbeziehung sein kann.

Generelle Zuneigung sollte klar auch da sein, dieses 'Wolke 7' fehlt aber, kann einem entsprechend auch nicht den Blick auf die Bedürfnisse innerhalb der D/s vernebeln.
sie schreibt
Schon nach relativ kurzer Zeit habe ich das Gefühl des 'Ankommens".
Hauptsächlich bei ihm...

meinst du damit, dass dieses Gefühl nur in der FemDom/sub Konstellation zu deinem BDSM Partner herrscht?
Falls ja, wäre die Frage interessant ob du als FemDom mehr "angekommen" bist als die sub in dir. Damit werte ich nicht die Tiefe deiner Beziehungen, bitte nicht falsch auffassen.

Wenn man "angekommen" ist dann ist es ja dort wo endlich innere Ruhe herrscht ( so fühle ich es)...dieses Grundgefühl "hier ist nun alles so wie es mir gut tut". Oft ist man ja eher bei sich angekommen und nicht bei jemand anderem, der oder die äusseren Umstände brachten einem lediglich dahin und vervollkommen den Zustand.

Ich habe in meiner Beziehung, wo ich kurzzeitig mal die Machtseite ausprobierte, merken müssen, dass dies zwar spannend ist (mit dem was bei mir passiert und auch bei ihm ) längerfristig bin ich dort aber nicht "zu Hause" oder jemals richtig angekommen. Es war eher ein Spielversuch der mich dann aber nach kurzer Zeit nicht mehr erfüllte.
Es mag durchaus anders sein, was jedoch nicht heißt, dass eines davon schlechter als das andere ist. Meine beiden Beziehungen unterscheiden sich einfach in ihrer Art.



Die Liebe zu meinem Mann ist das eine und doch kann ich bei ihm nicht sein, was ich eigentlich bin. Diese Möglichkeit bietet mir jedoch mein Herr und er fordert es auch, dass ich eben bin, was ich bin. Obwohl mein Herr mir hier diese Möglichkeit bietet, schenke ich ihm nicht mein Herz, aber auch unsere Beziehung ist von sehr viel Gefühl geprägt. Ohne das vorherrschen dieser Gefühle, wäre es mir auch nicht möglich, mein Ich wirklich zuzulassen. Und eben durch diese Gefühle habe ich bei ihm ebenfalls dieses „Gefühl des Ankommens“.



Unsere D/s Beziehung mag nach außen hin durchaus den Anschein eines sich liebenden Paares haben, weil wir aufgrund von Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit ein sehr tiefes Wir-Gefühl entwickelt haben. Wir bezeichnen uns gern als Symbiose aufgrund dieser Intensität. Doch mit diesem einen Wort beschreiben wir uns einfach sehr genau. Wir beide wissen jedoch, dass er meine Liebe trotzdem nie erhalten wird. Denn mein Herz gehört schon einem Mann, nämlich dem meinigen. *smile*



Um dieses Gefühl des Ankommens wirklich haben zu können, bedurfte es einiger Erfahrungen, die nicht alle nur positiv waren, die mir jedoch zeigten, wohin mein Weg führen wird. Auch ich habe es deswegen mal mit einem Switcher probiert, weil ich es durchaus im Schreiben darstellen konnte, die dominante Seite zu übernehmen. Doch als es dann in der Realität umgesetzt werden sollte, fühlte ich mich nur noch unwohl. Es widersprach einfach meiner wirklichen Natur und so blieb es dann bei diesem einmaligen Versuch, denn mir war klar, dass ich nur mit dem richtigen Herrn an meiner Seite, mich so zulassen kann, wie es mir einerseits meine Natur vorgegeben hat und andererseits auch er braucht.



Und ich glaube, dass es bei dir in eurer Konstellation ähnlich sein mag. Möglicherweise ist eine Seite in dir vorherrschend, auch wenn du beide Seiten genießen kannst. Doch dass dein sub dieses Gefühl vermitteln kann, zeugt für mich davon, dass es für ihn machbar ist. Es freut mich für ihn, dass du ihm dieses Gefühl vermitteln kannst. Du wirst es selbst sicherlich auch kennen, nur hast du es eher mit deinem Dom. Deswegen denke ich, dass diese Verbindungen zu deinen beiden Männern durchaus anders sind, aber eben dennoch keine schlechter oder besser – nur von unterschiedlichen Intentionen und in unterschiedlichen Ausprägungen.
Und eben durch diese Gefühle habe ich bei ihm ebenfalls dieses „Gefühl des Ankommens“.

darum meine ich ja es bezieht sich ev weniger auf die Männer sondern eher darauf, dass man durch jemanden bei sich angekommen ist, durch das Ausleben seiner Neigung.
Das stimmt schon wild_sensuality. Dieses Gefühl des Angekommen seins kann nur jeder für sich selbst empfinden, weil es das Ankommen in sich selbst ist.

Doch die TE schrieb eben auch davon, dass sie es beim spürt. Sie schrieb jedoch nicht davon, es ebenfalls zu spüren.

In meinen Augen ist es tatsächlich geschlechtsunabhängig. Spüren kann es jeder, wenn er sich rundherum so fühlt.
dann
habe ich es falsch verstanden, ich dachte sie schrieb sie spüre es bei sich in Bezug auf ihn....also ihren sub. Sorry
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Themenersteller 
Zuerst vielen Dank für die Anworten..hilft mir ein wenig es zu sortieren.

Es ist auch ein "ankommen" bei mir.
Beide Beziehungen sind verschieden und jede auf eine andere Art tiefgründig. Und in jeder Beziehung bin ich angekommen.

Es waren Wege..Wege die wir gemeinsam gegangen sind. Es war manchmal holprig und Pausen wurden auch eingelegt. Ab und zu ist einer auch mal vom Weg angekommen. Aber so ist das Leben.

Bei meinem Sub hatte ich anfänglich sogar Bedenken ob ich mich auf eine gewisse Gefühlsebene einlassen kann bzw ob überhaupt eine statt findet. Es gehört auch mehr als nur Vertrauen zu solch einer Beziehung (zumindest sehe ich das so).

Um diese Gefühlsebene (ich nenne es auch Verbundenheit/eine andere Art der Zuneigung) zu ereichen, sollten auch gewisse Voraussetzungen gegeben sein.

Zunächst muss ich bei mir angekommen sein, bzw. meine Neigung erstmal zulassen. Nur weil ich eine Neigung in mir trage, bedeutet es noch lange nicht,daß sie in ihren ganzen Facetten zum Vorschein kommt.

Mein Mann war der erste, der zu mir sagte, daß in mir noch mehr steckt..es musste nur raus gelassen werden. So richtig raus gelassen wurde es mit meinem Sub. Wir sind wie ein Puzzle, daß sich immer mehr zusammen fügt, aber auf einer anderen Ebene als bei meinem Mann und Herr.

Bei meinem Sub sehe ich eine Entwicklung (auch bei mir).Aber extremer empfinde ich es bei ihm, weil ich ihn vorher so noch nie erlebt oder gesehen hatte. Es ist eine positive Entwicklung und es tut uns beiden gut.

Meine Entwicklung als Sub war ähnlich. Vielleicht kann ich das auch deswegen so nachempfinden...keine Ahnung.
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