Wie lange könnt ihr ohne BDSM?

Nun,
ich denke das ist stark Neigungsabhängig. Man kann da kein Strickmuster draus schnitzen. Ich komme auch ein paar Wochen ohne BDSM und auch ohne Sex aus.
Das muss doch jeder für sich ausmachen.
Unruhe ohne BDSM ist mir fremd, obwohl ich es seit 11 Jahren auslebe.

Ist das sehr stark abhängig, was privat und beruflich los ist.
Generell kann ich sagen, dass ich diese Unruhe früher nicht richtig einschätzen konnte, was mit mir los ist. ( als ich noch nichts von meiner Neigung wusste bzw. als ich sie noch unterdrückt habe).
Mir gehts da ähnlich wie der TE: ich könnte und würde gerne viel öfter ins Spiel abtauchen, aber da sich für mich( da meine Frau mit dem Thema so gar nichts mit BDSM anfangen kann) die Gelegenheit nicht so oft ergibt geschehen solche Sessions eher seltener. Aber alle ca 4 Wochen ist meine Anspannung dann so hoch, dass ich hibbelig und auch sehr gereizt werde.
Inzwischen kann ich das aber einordnen und weiss auch Abhilfe zu schaffen und das bringt dann wieder etwas „Entspannung“

Naja ungewollt kam es bei mir auch vor ohne BDSM und sex 6 Wochen da ich kein passendes Date fand aber es viel mir echt schwer es auszuhalten.

Also das Bedürfnis habe ich für gewöhnlich nach 2-4 Tagen wieder. Je nachdem, wann die Nachwehe des letzten Fluges nachläßt. Nach spätestens 1 Woche brauche ich unbedingt wieder das fallen lassen in andere Sphären um genügend Ausgleich und Kraft für den Alltag zu haben.

Grundsätzlich gilt die Regel, je stressiger und kraftraubender der Alltag umso mehr und tiefer muß ich mich wieder in mein Selbst fallen lassen können um innere Ausgeglichenheit zu erhalten.

Die Sub der Darkplayers

Du meinst "ohne BDSM auszuleben" vermute ich mal.

Nun, bei mir dauerte es 1 Jahr und 1 Woche bis ich endlich wieder in den Genuss kam und das leider auch nur kurz.

Ich kann ohne, so lange wie ich muss weil mir nichts anderes übrig bleibt, auch weil ich nicht der Typ bin der auf ne Veranstaltung geht um da darauf zu hoffen das sich eine Lady als gnädig erweist und was mit mir macht, da für mich erstmal viel Vorlauf nötig ist ehe ich mich in die Hände einer Lady begebe und fallen lassen kann.

WandererBW

Ich hatte mal 1,5 Jahre ohne SM, zudem Zeitpunkt habe ich es nicht vermisst, doch dann konnte ich es nicht mehr ignorieren und bin wieder auf einen Stammtisch wo ich direkt wieder mit einer exsub gespielt habe, sie hatte mich auch vermißt und unser Spiel.
Nun ist es im Moment ein oder zweimal im Monat, da ich keine feste Sub habe.
Könnte aber gerne mehr sein.

Nun, nachdem mein Partner/Dom verstorben war, hatte ich die ersten Monate der Trauerphase gar keinen Trieb. Nur irgendwann kam er mit Macht zurück. Ich habe mir mit Selbstbefriedigung und Kopfkino über das schlimmste hinweg geholfen und intensiv die Suche nach einem neuen Partner aufgenommen. Stellte aber fest, das Kopf und Herz noch lange nicht frei waren. Habe es daher langsamer angehen lassen.
Es kam dann mit dem einen oder anderen Kandidaten auch zu mehreren Dates und dann auch mal zum Sex/BDSM-Sex. Passte aber für die eine oder andere Seite nicht so wirklich. Und oft habe ich bewusst verzichtet, wenn mein Bauch mir dazu riet. Mein Motto:" Ich will meinen Körper verwöhnen und nicht verarschen." Mag hart klingen, doch ich habe lieber gar keinen Sex mit einem Partner, als schlechten. Dann greife ich lieber zu BOB (battery operating boyfriend).
Nach 2,5 Jahren hatte sich das Warten gelohnt. ER tauchte auf und ich brach auch meine "eiserne" Regel, kein Sex beim ersten Date. Ich fragte ihn, ob er über Nacht bleiben wolle... er wäre auch klaglos nach Hause gefahren! Das war vor gut 1,5 Jahren und ich habe es bisher nicht bereut

Ohne geht für mich gar nicht. Allerdings ist die Intensivität sehr unterschiedlich. Mit meinem Mann ist es anders, wie mit einem Herr oder einem Spielpartner.
Allerdings habe ich die Einstellung:Fortpflanzungstrieb ist befriedigt, es geht mir nur noch um meine Lust. Um die zu befriedigen gehören Teile des BDSM dazu.
Lieber kein Sex, als einmal unbefriedigenden...

Dieser Thread trifft gerade voll ins Schwarze. Ich bin momentan oft mit meinem Drang danach meine Neigung auszuleben überfordert.
Ich lebe in einer 24/7 Beziehung. Allerdings ist diese Beziehung außerhalb meiner Ehe und somit ist zwar ein 24/7 Machtgefälle existent, aber ich bin eben nicht 24/7 bei meiner Femdom. Auch sie ist verheiratet und dazu hat sie mit mir 3 Sklaven. Ich liebe jeden einzelnen in diesem ganzen Konstrukt, aber selten bekommt man alle unter einen Hut und somit sind Treffen zumindest aus meiner Sicht eher selten. Jetzt hatte ich vor kurzem das Glück, dass sich die Möglichkeit ergab, sie fast 2 Wochen lang jeden bis jeden zweiten Tag zu besuchen. Wie das aber so oft ist, wenn man gerade sehr viel von etwas bekommt, vermisst man es danach umso mehr. Dazu kommt, dass ich jetzt mit meiner Famile in Urlaub war und sie mit Ihrer in ziemlich direktem Anschluss fährt. Somit sind das 5 Wochen ohne persönlichen Kontakt. Wenn ich Glück habe sehe ich sie noch einmal kurz bevor sie fährt.
Natürlich ist das eine Ausnahmesituation, genauso wie diese 2 intensiven Wochen zuvor ebenfalls eine Ausnahmesituation war.
Trotzdem ist es für mich eine Katastrophe. Es liegen noch 3 Wochen vor mir und ich bin jetzt schon am Ende. Fast jeden Abend weine ich und weiß mich nicht abzulenken.
Ich denke, so 1-2 mal die Woche müsste ich sie sehen, damit ich garkeinen Entzug habe. Das wird leider nie dauerhaft möglich sein und deshalb habe ich von ihr auch die Erlaubnis, auf Play Partys mit anderen zu spielen. Ja damit kann ich meine Maso-Neigung decken, aber das was mir wirklich fehlt, ist das DS und das empfinde ich nunmal nur bei ihr.

Also um nun mal zusammen zu fassen, auf das Ausleben meiner Maso - Neigung kann ich gut mal ein paar Wochen verzichten, und mir dann noch ein paar weitere selbst aushelfen, aber meine devote Neigung muss ich ständig ausleben. Am liebsten immer, jede Minute die ich wach bin, aber mindesten 1 mal die Woche einen Tag. Ist das nicht gegeben, werde ich knatschig, trotzig und teils auch unbewusst unfair gegenüber meinem Mann.
Aber manches lässt sich halt partout nicht ändern.

Lg SMo

Nun bei mir (Sie schreibt) kommt es drauf an um was es geht.
Ohne SM geht es so lange es eben gehen muss. Natürlich fehlt mir das körperliche Bespielen nach einiger Zeit, aber damit kann ich schon umgehen. Ich werde etwas gereizter, fordernder wie der Meine so schön zu sagen pflegt. Allerdings erreiche ich damit selten das was ich will, weswegen ich das mittlerweile ganz gut im Griff habe. Manchmal spielen wir sehr regelmässig körperlich, manchmal eher selten. Je nach den äusseren und inneren Umständen halt.
Ohne D/S geht es für mich gar nicht. Nicht in dieser Beziehung. Wäre ich Single, ja dann klar, müsste es gehen. Mir jemanden krampfhaft suchen weil ich Bedürfnisbefriedigung bräuchte ist nicht so meins.
Aber in unserer Beziehung ist D/S allgegenwärtig, jeden Tag, immer. Von daher kann ich nicht sagen wann es genau anfangen würde mir zu fehlen. Aber ich behaupte mal ab Minute 1.

@ Darkplayers
Das ist mir äußerst sympathisch

@ Velvet da hast du sicher Recht, den BOB ziehe ich schlechtem Sex auch eindeutig vor

@ SMo
Ich kann deine Unzufriedenheit sehr gut verstehen und es ist nicht schön das du so darunter leidest
Das was du beschreibst ist für mich der Grund, nicht eine Sub von vielen zu sein. Dafür ist mein Trieb zu groß.
Bei mir ist es umgekehrt, auf d/s kann ich durchaus länger verzichten als auf s/m.
Und dieses Warten auf ein nächstes Treffen ist oft sehr hart, ich wünsche dir viel Kraft dazu.

@ kinky
Ich gehe davon aus das ihr zusammenlebt?
Das ist natürlich eine andere Situation, weil das Machtgefälle immer spürbar ist. Ich fürchte dann würde es mir auch ähnlich schnell wie dir fehlen

Ich weiß, aber:


Trotzdem ist es für mich eine Katastrophe. Es liegen noch 3 Wochen vor mir und ich bin jetzt schon am Ende. Fast jeden Abend weine ich und weiß mich nicht abzulenken.

Sorry, aber hier stellt sich mir die Frage, ob Du in Deiner Ehe (noch) glücklich bist. Wenn Du weinst bei deiner Familie, weil Dir "fremdes" fehlt finde ich persönlich das sehr bedenklich.

Aber zurück zum Thema:
Ohne BDSM leben, könnte ich mir derzeit nicht vorstellen und ich bin mega-glücklich wie mein Leben derzeit verläuft.
Ich kann nur sagen, dass in alten Beziehungszeiten die Sehnsucht nach unterdrücktem und unbekannten so groß war, dass dies beziehungsbelastend für beide wurde.
Dies war zwar noch, bevor ich diese Lebensweise näher kennenlernte, und doch war immer eine gewisse Anspannung in mir.
Ob bzw. wie lange ich dies heute noch unterdrücken könnte, und wie sich das anfühlte, wage ich heute nicht zu beurteilen.

patro(nise) m

@ patro_nice
Und wann fängt dir das Spiel an zu fehlen?

das Spiel derzeit nicht fehlen
Dank der täglichen und engen Bindung mit Nice, die in einer 24/7 Partnerschaft gipfelt, die auch gemeinsames Wohnen und Leben beinhaltet, ist die Möglichkeit des Spiels dank viel Platz und keiner Kinder jederzeit gegeben.

Ich hoffe, ich mache jetzt niemanden zu neidisch

patro(nise) m

Ich verstehe deinen Denkansatz. Und sicher wäre es perfekt die devote- und die Masoneigung mit meinem Mann ausleben zu können, aber das haben wir lange lange versucht. Es ist gescheitert und nicht nur einmal und wir beide wurden unglücklich dadurch. Das hier ist unser Weg das auszuleben und trotzdem miteinander glücklich zu sein.
Kennst du den Begriff Polyamore? Ich denke schon und so kann es mir doch weh tun, wenn das eine fehlt, obwohl das andere da ist. Es ist weder das eine noch das andere fremd. Beides gehört fest zu meinem Leben und ich danke meiner Familie sehr dafür, dass ich mich nicht entscheiden muss. Mein Mann und ich lieben uns sehr und so weiter ich ihn tröste, wenn er wegen seiner Geliebten weint, so tröstet er mich, wenn ich wegen Ma'am weine. Aber um es noch etwas verstörender zu machen, mein Mann gehört zu den 3 Sklaven unserer Ma'am und vermisst sie ebenfalls sehr stark.
Lg SMo

zeigt sich: Wenn auch nur EIN Tüpfelchen an Infos fehlt, bekommt gleich alles ein ganz anderes Gesicht.


In DIESER Konstellation wünsche ich Euch alles gute und allzeit die Kraft, gemeinsam die freudigen Zeiten zu genießen ohne Eurer Liebe zu belasten, aber auch die sehnsüchtigen Zeiten gemeinsam zu überstehen.

LG
patro(nise)

Doch ein klitzekleines bisschen

@***sy
Ja wir leben zusammen seit fast 3 Jahren und von Anfang an in einer 24/7 Konstellation.
Deshalb kann ich es mir eben ohne D/S gar nicht mehr vorstellen.
S/M Ist uns beiden auch sehr wichtig, aber darauf zu verzichten über ein paar Wochen fällt irgendwie leichter für mich, obwohl ich schon Maso bin.

@ kinky

Siehst du, so ist jeder Jeck anders
In eurer Konstellation kommt der Verzicht auf d/s ja kaum vor und das ist sehr schön.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass der Verzicht auf s/m innerhalb einer Beziehung wo man zusammenlebt, für mich noch schwerer auszuhalten wäre wie Solo

Meine Nymphe und ich leben zusammen und können immer wenn wir Lust haben. Und das tun wir auch, so 3 bis 5 mal die Woche.

Hört sich viel an, ist es aber nicht. Unser Spiel verläuft zu einem grossen Teil auf einem recht niedrigen Level. Ihr reicht es und ich würde es wohl auch nicht lange aushalten wenn ich jedes Mal das volle Programm durchstehen müsste.
So gesehen verzichten wir auch irgendwie, zu mindest auf die härtere Gangart.
Aber so alle 2 Wochen muss es dann doch mal sein…für uns beide

Hallo verehrte Herrschaften und Leidensgesinnte
seit einigen Tagen verfolge ich hier mit sehr großem Interesse bereits das Thema und nun möchte auch ich mich mit verlaub einmal dazu äußern.

Als Sklave von Herrin Marion, habe ich bisher jede Sekunde meines Sklavendaseins mit tabuloser Hingabe genossen. Nun aber ist meine Herrin an einem Punkt angelangt, wo Sie mir nicht mehr das geben kann, wonach sich mein Sklavenkörper sehnt. Es liegt daran, das ich zum einen ja auch ihr Ehemann bin und wir seit fast 30 Jahren verheiratet sind.
Anfangs unser Femdom / Malesub Beziehung, war es für Sie überhaupt kein Thema, mich zu dominieren und somit gefügig zu machen. Jetzt, aber ist eine Phase eingetreten, wo sie es nicht mehr möchte, das es für sie zu extrem wird.
Mit jeder Sekunde, wo ich zwar Sklave bin, aber nicht gefordert werde, zerreisst es mich. Daher, so wurde mir heute von meiner "Noch" Herrin angekündigt, das Sie mich für eine neue Herrschaft freigeben und Sie auf alle vertraglichen Vereinbarungen verzichten wird.
Es fällt ihr nicht leicht, das weis ich, aber Sie will das ich Glücklich werde und meine Neigung erweitern und intensivieren kann. Angefangen auf dem Bisexuellen Sektor (noch jungfräulich in vielen ), bishin zu Erziehung als Leck, Piss, Besamungssklave uvm.
Ich Danke meiner Herrin sehr und schätze es zu tiefst, das Sie mich einer neuen Herrschaft zuführt, denen ich dienen und zur Verfügung stehen darf.
Denn Sie hat Recht, ich sehne mich nach mehr und je länger dieser Zustand anhält umso mehr schreit es in mir.
Hoffe, das diese inneren Schreie bald enden und ich neuen Aufgaben zu geführt werde.

in tiefer Demut
Sklave Uwe

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???
Minuten?
Stunden?
Tage?
Wochen?
Monate?

Jahre, meine Liebe. Jahre!