Fremdbenutzung als neuer Standard?

Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie sehr Fremdbenutzung im Vordergrund mancher ‚Doms‘ steht und mir gefällt dies ebenso wenig.
Ich gehe am Liebsten auf reine SM Spielveranstaltungen und da habe ich solches Benehmen zum Glück nicht erlebt Ich würde mich sowieso auf sowas nicht einlassen nur um jemandem zu gefallen.
Falls ihr mal in der Münchner Gegend seid kann ich euch gerne was empfehlen

Nun vielleicht solltet ihr zu Partys gehen die kein Thema haben, da gibt es auch reichlich von. Denn ich könnte ja ansonsten nirgendwo spielen, mit meinen sub. Die haben bestimmt keine Lust sich von Männern benutzen zu lassen. Also sucht euch die passenden Partys da könnt ihr spielen und gucken.

Hoffe es doch nicht. Weil mein Ding ist das auch nicht.

Aber wohl gang und gäbe. Leider

...tja, das sind mit unter die Stilblüten aus der Vermischung der Subkulturen.

Nein, ich finde das keine positive Weiterentwicklung...
...eher negativ und rückschrittig

ICH nenne das eine, kultiviertes Ausleben einer Neigung, das andere dumpfe Dekadenz...
...an der die Veranstalter sich eine goldene Nase verdienen

Ich bestätige hiermit feierlich zu den Exoten zu gehören.
Wo steht denn der ominöse Standard geschrieben
Im großen schwarzen Buch mit güldenen Lettern? Wirklich?
Interessant...


Ich bin SEIN. Und was ihm gehört, teilt er nicht, schon gar nicht FREMD.
Und erst recht nicht, weil es erwartet wird.

Gruß
fleur

Ich denke, da sind wir ähnlich. Ich wollte nur bzgl des Problems mit der Fremdbenutzung einen Vorschlag machen

Also wir vertreten auch strikt den Punkt Fremdbenutzung = Nope.
Wobei sich das bei uns in erster Linie wirklich aufs Spielen bezieht.
Wer fremd ficken will kann es tun, muss aber nicht. Und auch hier gilt: Es muss jeder (also auch Sub) einverstanden sein.

Ich für mich hab festgestellt, dass es (zumindest bei uns) in erster Linie die Fetisch- und Swingerorientierten Partys und die O-Veranstaltungen / Partys mit Motto sind, bei denen dieses "andere sollen aber bitte auch mal ran dürfen" ein muss zu sein scheint.

Wir gehen daher im allgemeinen auch nur auf Partys bei denen wir die Veranstalter kennen und daher auch schon im Voraus oftmals wissen wie der Schwerpunkt der Party gelegt ist. Bisher muss ich auch sagen, dass es nie zu Problemen kam. Wenn Fragen aufkamen wurde ein Nein akzeptiert und ich bin da mehr als froh drüber. An mich kommt kein Fremder ran. Weder zum Ficken noch zum Spielen.

Ich für mich empfinde das aktuell so, dass "jeder" aktuell der Meinung ist, Partys machen zu können. Dazu kommt, keiner will Eintritt und so bezahlen, aber wehe es gibt keine Veranstaltungen. Also schmeißt man möglichst viel auf den Markt, macht einen auf billig billig, stellt dann fest: Scheiße das rechnet sich so net und schmeißt es dann wieder hin.
Und durch das Billig billig verzichtet man dann eben auch mal auf die Auswahl des Klientels (oder wer es macht bekommt Shitstorm ohne Ende wenn er sich mal gegen jemanden entscheidet). Dann kommt die Sensationsgeilheit hinzu: Durch SoG gehen alle mit dem Thema SM unglaublich offen um. Man Recherchiert, stolpert über die Geschichte der O, kennt sich nicht aus, aber Fremdbenutzung ist da ja an der Tagesordung, O hat nix zu melden, O macht das alles ja freiwllig, also muss sich das auch im RL wiederspiegeln...
Und meines Erachtens nach merkt man genau daran dass sich die meisten die sich "BDSMler" nennen gar nicht mit der Szene selbst sondern nur mit der Mediendarstellung auseinander setzen. Und somit verschwinden an der Oberfläche Dinge die in der Szene ganz normal sind, aber die "keiner Sieht", "keiner versteht", oder die zu "brutal" sind.
Ich meine so wie man hört, war es früher eine breit gefächerte Community mit bunten Vorlieben und Co. Und was bekommt man aktuell mit? Sehr viel Bondage, viel Haue und viel "Fremdbenutzung" (O-Erziehung). Dann noch ein wenig D/s (das viele schon gar nicht verstehen), Petplay, evtl mal noch Klinikspielchen. Aber wo bleibt der ganze Rest? Man sieht auch auf Partys immer nur das selbe...

Und wenn sich die Party-Gemeinde dazu entschließt in die Richtung "das ist muss / du verhältst dich nicht der Norm / ..." zu gehen, dann werde ich mich da auch wieder zurückziehen. Für mich ist und bleibt das ein no-go! Ich lebe meine Beziehung / mein BDSM so, wie es mir gefällt und wenn ich dann innerhalb der Szene schon anfangen soll mich zu verstellen, dann bleib ich lieber unter den Menschen die mich verstehen und so akzeptieren, als dass ich dann zu Partys gehe, bei denen ich für meine Weise schief angesehen oder nicht zugelassen werde.

Wir sind auch ein Paar , was Fremdbenutzung der Sub ausschliesst und bei uns sogar in jeglicher Hinsicht. Es gibt vereinzelte Veranstaltungen wo das keine Voraussetzung ist .Wir haben sogar Eine gefunden, wo es durch farbige Bänder für Jeden ersichtlich ist wer was möchte. Uns persönlich ist es auch egal ob es BDSM Standart ist, denn nur weil wir Beide gerne mal die Erfahrung mit einer weiteren Frau im herkömmlichen Sex haben würden, sind wir auch keine Swinger .

Das ist doch aus Sicht der Veranstalter ganz klar: Je mehr Fickfleisch zur Verfügung steht, desto mehr (Solo)-Männer lassen die Kasse klingeln.

"Softprostitution"

Es sind nun mal die Frauen, die die Männer anlocken. Und je mehr Frauen zur "Verfügung" stehen, desto populärer wird die Party.

Trrixy

Aber auch wenn ich, sprich er vielleicht dafür gehasst werde, mir kommt es mittlerweile so vor, das es abgesehen von den BDSM Elemten wie gehorsamkeit, Erniedrigung, AM und anderer Dinge doch schon fast dem Swingen ähnelt oder sehe ich das verkehrt? Ja klar die Herren bestimmen untereinander wer mit wem und wann und wie, aber der Rest ist doch eigentlich kein Unterschied

... muss ich zustimmen: Es wird immer mehr zum Standard.

Nun gehöre ich (als aktiver Dom) zwar zu denjenigen, die diese Spielart mögen und freue mich, wenn ich in Begleitung einer Sub auf eine Party gehen kann, die dies auch mag und sogar aktiv sucht, aaaaber...
... ich habe ebenso Sub-Bekannte, die dies einfach NICHT mögen und akzeptiere dies und mag auch Play-Parties, bei denen dies dezidiert nicht gewünscht ist und diese grassierende Allgemein-Erwartung durch Reglements (wie zB. durch die vorab erwähnte Farb-Armband-Lösung) ausgeschlossen oder zumindest genauer abgegrenzt/geregelt ist.
Ich stehe also ein wenig zwischen Baum und Borke, da mir die generelle Spielart und Möglichkeit gefällt, aber nicht gefällt, dass dies immer mehr und immer weiter als fast als unausgesprochene Voraussetzung erwartet wird.

Ich kann allerdings auch sagen, dass die Suche nach passenden Events (in denen dies gezielter geregelt ist) lohnt. Wenn ich mit einer Sub unterwegs war und wir die “Fremdbenutzung-von-vorneherein“ ausschliessen wollten, dann hat sich mit etwas Geduld letztlich doch meist etwas gefunden, was dem gerecht wurde. Und wir haben dann sehr genossen, dass wir sehend und gesehen-werdend unter den Augen anderer, aber unbedrängt und somit wesentlich entspannter spielen konnten.
Letztlich ist es so, wie überall, dass man als Kunde den Markt nur dadurch beeinflussen kann, indem man wählt, was man “aus dem Regal zieht und in den Einkaufswagen legt“! Die Nachfrage bestimmt den Markt mit. Dadurch verschwindet zwar die Masse an unerwünschter Ware (hier: die miesen Parties, die dies einfach voraussetzen) nicht sofort aus den Regalen, aber immerhin verschwindet die gute Ware (hier: die gut organisierten Parties, bei denen dies besser geregelt und zensiert ist) auch nicht so schnell als den Läden.

Wenn man keine Fressalien mit Geschmacksverstärker haben will, dann darf man eben auch nicht in jedem Billig-Discounter kaufen, wo einem nur angedreht wird, was die Masse kauft, ohne auf die Inhaltsangaben zu achten. Meine leise Hoffnung ist: Bioläden haben längst ihren festen Platz auf dem Markt, weil es bewusste Kunden nach wie vor gibt und immer geben wird. Gute Events (im Sinne von s.o.) werden deshalb auch nicht aussterben - sie sind eben nur einfach auch nicht so reich vertreten, wie der Aldi-, Netto-, Spar-, Plus-, Billig-Markt um die Ecke.

Also, liebe TE, nicht den Mut verlieren!

Nun, ich oute mich/uns dann auch man als Exoten Mein Liebster würde mich auch nicht teilen! Und auch wenn ich früher dem Swingen nicht abgeneigt war, mittlerweile bin ich so auf ihn fixiert, der Gedanke ein anderer Mann könne mich berühren löst bei mir Gänsehaut aus! Und das gewiss nicht im positiven Sinne.

Ich denke, diese ganze Fremdbenutzung ist der wesentlich größeren Swinger-Szene geschuldet. Einfach, weil BDSM'ler allein auch nicht so viel Geld bringen.
Mann muss das mal vom Unternehmerischen Standpunkt aus betrachten. Solo-Männer zahlen höheren Eintritt, kommen aber nur, wenn die Möglichkeit gegeben ist, dass Damen zur Verfügung stehen. Und dann ist da noch der Verzehr. BDSM'ler trinken meist keinen Alkohol, Swinger trinken sich gern etwas Mut an oder bringen sich mit ein paar Cocktails o.ä. in Stimmung. Und voilà... schon haben wir den Grund gefunden, warum es so viele vermischte Events gibt und Betreiber einem erklären, warum das (angeblich) so "Standard" sein.
Nebenbei, ist auch schwierig, mit wenigen reinen BDSM'lern und kaum funktionierenden SM-Möbeln eine ganze Fabrikhalle zu füllen
Und die Betreiber der kleineren Swinger-Clubs, haben von BDSM dann nicht so die Ahnung, schauen bei dem großen "Marktführer" rein, sehen da die vermischten (Fremdbenutzungs-)Events, fragen ihre Kundschaft... und schon entsteht wieder das Bild, Fremdbenutzung ist "Standard".

Daher haben auch wir unsere liebe "Not", ein für uns passendes Event zu finden, wenn wir denn mal ein gemeinsames Wochenende haben

...vorallem sexuell ist ein Trend, den wir auch seit längerem, mit latentem Augenverdrehen beobachten.

Und schließen das für uns definitiv aus.
Allerdings haben auf BDSM Partys auch die Einzug gehalten, wo es überhaupt nicht mehr um BDSM geht, sondern nur noch um Sex. Da wird dann dreimal auf den Arsch geklopft, um sich dann dem Gv oder stundenlangen Blaskonzerten zu widmen.
Für uns ein ebenso unverständlicher Trend.
Wir sind schon so 'sexgeschädigt', dass das Wenige, was es bei uns an sexueller Handlung in Sessions auf Veranstaltungen gab, komplett ausbleibt um nicht die anzulocken, die darauf nur warten damit sie zu wichsen anfangen können.

Wir hoffen zZ darauf, dass das Hypes sind, die auch wieder vorbei gehen.

Wir mögen die reinen Playpartys und freuen uns immer, wenn wir eine entdecken/besuchen, auf der weder sexuelle Fremdbenutzung noch sexuelle Handlungen im Vordergrund stehen. Gar nicht so leicht zu finden.

Grüße
Andreas und Ina

Guten Morgen zusammen,
auch uns ist, in letzter Zeit, der Drang nach der Fremdbenutzung auf verschiedenen Events aufgefallen. Es scheint ein neues Geschäftskonzept zu sein, auf diese Art und Weise möglichst günstig viel Geld zu verdienen, da die Damen ja kostenfrei sind und die Männer bekanntlich viel Geld bezahlen...

Der BDSM Kontext welcher dort hergestellt wird läßt uns in der Regel nur lachen, dann wenn das reine Ficken der Frau schon BDSM ist, dann möchten wir nicht wissen was "Spanking" ist...

Wir waren schon einige Male auf solchen Events und sind auch schon mit anderen Besuchern dort sowie einem Veranstalter aneinander geraten weil uns klar gesagt wurde, dass die Fremdnutzung ausdrücklich erwünscht sei.

Mein Herr schaute den netten Herrn ihm gegenüber an, lächelte und sagte nur:
"Gegen die Fremdnutzung haben wir Nichts einzuwenden, doch wenn jemand vorher mit uns spricht und uns seinen Namen verrät ist er ja wohl nicht mehr fremd weswegen man dann ja nicht mehr von einer Fremdbenutzung sprechen könne, sondern von einer Bekanntbenutzung und Das sei ja nicht erwünscht"......

Ansonsten einfach Hürden aufstellen welche nicht "zu reißen" sind...

Auch ich mit meiner Sklavin sind dann EXOTEN !
Femdbenutzung

Nun, auch hier ist es wieder so, dass seit SoG die Swinger das BDSM für sich entdeckt haben. Die machen eben jetzt etwas Popoklatsch und poppen dann!
Wie gesagt, die Swinger bringen Geld, machen Umsatz! Die reinen BDSM'ler trinken Wasser.
Und die Swinger/BDSM-Swinger sind eine wesentlich größere Zielgruppe als reine BDSM'ler.

Ganz früher fand "das" BDSM Treffen im alten Mariposa in der Großen Freiheit statt. Da waren vielleicht 50-80 Leute. Das ist für einen Laden wie das Cat keine Auslastung. Ebenso fand dieses "Event" auch nur alle 2 Monate statt. Das Mariposa war nämlich geschlossen und wurde nur für diesen einen Abend geöffnet. Es war also nur ein Abschreibungs-Objekt und verursachte keine laufenden Kosten. Aber brachte noch mal etwas extra ein, wegen der temporären Öffnung.

So etwas habe ich für mich von vornherein ausgeschlossen.

Und ich suche mir auch nur Menschen, die das genauso sehen oder die damit leben können. Da gibt es nämlich auch genug.

Aber ich komme mir hier im Joy des öfteren vor wie ein Exot

Die meisten Männer, die sich auf Fremdbenutzungsparties herumtreiben, haben von BDSM keine Ahnung, sie wollen nur herumf...! Sie haben das Kopfkino, dass die Wahrscheinlichkeit einen Korb zu bekommen dort viel geringer ist, als auf HÜ-Parties im Swingerclub. Meistens sind diese Fremdbenutzungsparties nur „getarnte“ Gangbangs.

Ein Veranstalter, der behauptet, Fremdbenutzung sei quasi so etwas wie „BDSM-Standard“, outet sich für uns als Geschäftemacher, der von BDSM überhaupt keine Ahnung hat. Oder aber er hat das verschollen geglaubte große schwarze Buch der BDSM-Regeln endlich gefunden.

Vielleicht ist „Fremdbenutzung“ ja auch nur der aktuelle Standard für’s Geld scheffeln - der manchmal auf Kosten der anwesenden Frauen geht.

Nee, da bleiben wir lieber exotisch.

Zugegeben bin ich noch eher ein Greenhorn in der Szene, habe mir aber nun doch schon die ein oder andere Veranstaltung angeschaut. Und auch mir fehlt das Spiel mit D/S. Das ist das, was mich reizt und da finde ich es eben auch spannend andere zu involvieren bzw. mich involvieren zu lassen. Allerdings scheint es ein echter Glücksgriff zu sein, wenn man da mal an Menschen gerät, die das ebenfalls so spüren und genüsslich ausspielen, Kunstpausen setzen, Effekte wirken lassen und nicht nur schnell-schnell ihren Spielzeugkasten abarbeiten.

Außerdem ist mir inzwischen ein paar mal aufgefallen, dass ich viele "Dom"s als erstaunlich phantasielos und passiv empfinde. Da wird anderen Platz gemacht, um mit der Sub zu spielen und Dom schaut dem Ganzen zu, rubbelt vielleicht weiter ewig die Klit, scheint mir aber den Kontakt zu seiner Sub kaum zu halten. Eine gute Session hat für mich etwas von einem guten Drehbuch. Mit Aufbau von Spannung, Abfall usw... und das sehe ich leider kaum.
Aber genau das wäre es, was mich reizen würde, sollte mich mal jemand anderes bespielen.
Und wenn es für alle passt, dürfen da dann auch sexuelle Handlungen passieren. Aber dazu muss man mir erst mal das Hirnficken.

Nur mal meine Rückseite hinzuhalten, damit er mal einen anderen Hintern