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Sub/Dom Beziehung - Wo sind die Grenzen?108
Ich bin ganz neu in der Szene und hab meinen Dom über das Internet…
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Überschreitet ihr Grenzen?

****i2 Mann
11.376 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
Überschreitet ihr Grenzen?
Mit der Realität ist das ja immer so eine Sache.

Manchmal sieht man was im Internet und fortan begleitet es einen über Jahre hinweg in den allnächtlichen Bettfantasien. Darf man es dann nach all der Zeit endlich mal erleben, kommt die Ernüchterung: eigentlich ist es gar nicht so spektakulär, wie man es sich immer ausgemalt hat.

Der umgekehrte Fall kann aber genau so oft eintreten. Man fürchtet oder ekelt sich jahrelang vor einer Sache und plötzlich fragt man sich: Warum zum Henker war das eigentlich auf meiner Tabuliste? Das ist doch geil!

Ich halte es aus diesem Grund für sinnvoll und reizvoll, sich in D/s-Beziehungen auch mal an Grenzen zu wagen und Dinge zuzulassen, die man eigentlich nicht will. Für mich ist es sogar ein schönes Gefühl, mit meiner Lady zusammen Neuland zu betreten und mich so besser kennenzulernen. Das gute daran ist: selbst wenn sie mal über die Grenzen geht, so bin ich mir sicher, dass sie mich genau im Blick hat, dass sie sich der Überschreitung bewusst ist und dass sie aufhört, sollte sie merken, dass es wirklich gar nicht geht.

Mich würde ja brennend interessieren:
  • Gab es bei euch schon Grenzüberschreitungen? Wie habt ihr diese erlebt?
  • Sind für euch Grenzen fix? Oder seid ihr beim richtigen Gegenüber bereit, diese auch mal zu überschreiten?


Dabei interessieren mich sowohl die Meinungen der Subs, wie auch die der Doms und Femdoms.
*****uri Frau
539 Beiträge
****i2:
Gab es bei euch schon Grenzüberschreitungen? Wie habt ihr diese erlebt
Jaein. Ich hatte schon Sachen, bei denen ich Anfangs gesagt hab, das kann ich mir nicht vorstellen und inzwischen lieb ich es total. Oder ich hatte was, das ich total ungern gemacht habe und inzwischen hab ichs gern.
Für mich war das in gewisser Hinsicht eine Grenzüberschreitung, denn eigentlich wollte ich das nicht unbedingt haben. Auf der anderen Seite war es dann aber aus der Sicht von vielen sicherlich keine, weil ich hab ja nicht gesagt das will ich absolut nicht.

Sind für euch Grenzen fix? Oder seid ihr beim richtigen Gegenüber bereit, diese auch mal zu überschreiten?
Die Grenzen die zu meinen Tabus / Hard Limits oder wie man sie auch immer betiteln möchte sind fix, ja. Das sind nicht viele und dadurch ist es nicht schwer sie einzuhalten.
Weiche Grenzen / Soft Limits hingegen sind Sachen, die ich mir nicht vorstellen kann, aber langsam ran getastet und mit dem richtigen Gegenüber bin ich durchaus dazu bereit es auszuprobieren und diese Grenzen zu überschreiten.
ich denke auch,
dass man die selbst gesetzten Grenzen oder NoGo`s mit dem richtigen Partner, dem man vollstens Vertraut, langsam antesten kann.
• je nach Vorlieben natürlich. Aber heftig wird es dann schon bei Tieren (gibt es diese Neigung wirklich?????????????).
Und NS und KV ist bestimmt auch nicht ohne....
Du kannst Dir das Perverseste Szenario vorstellen was Deine Vorstellungskraft hergibt
Und Irgendwo auf diesem Planeten sitzt Zwei der Eine hats schon gemacht und der Andere hat das noch getoppt
****i2 Mann
11.376 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
Ich meine legale Dinge, die man sich selbst als Grenze setzt. Nicht verbotene Dinge. Und ich will auch nicht der Frage nachgehen, ob diese verbotenen Dinge getan werden.

*****uri:
Für mich war das in gewisser Hinsicht eine Grenzüberschreitung, denn eigentlich wollte ich das nicht unbedingt haben.

Ja, genau so sehe ich es auch. Im Grunde war das doch sogar eine Grenzverschiebung :).
Jede Grenzüberschreitung ist ohne Gegenwehr " Nur" eine Grenzverschiebung
****i2 Mann
11.376 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
Das würde ich so nicht sagen. Es kann durchaus sein, dass man sich nicht wehrt und dabei dennoch feststellt, mit der Grenze richtig gelegen zu haben. Das ist auf der einen Seite zwar doof, auf der anderen Seite finde ich es persönlich aber auch wertvoll, durch Erfahrungen bestätigt zu bekommen, etwas tatsächlich nicht zu wollen.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Ich habe es auch schon erlebt, dass nachher gesagt wurde, dass eine Grenze überschritten wurde! Das allerdings ist das Schlimmste, was mir als Femdom passieren kann. Währenddessen fragte ich nach, denn einen Moment lang war ich unsicher, glaubte etwas zu spüren - aber da kam bloss, dass es in Ordnung ist.

Nachher zu erfahren, dass man eine Grenze überschritten hat - und der Ampelcode nicht benutzt wurde (kann man auch bei D's prima nutzen) - das war dann echt schlimm. Es handelte sich aber um eine Praktik, von der ich nicht wusste, und derjenige Sub, dass es eine Grenze ist.

Es kann aber einfach passieren, und inzwischen habe ich gelernt, dass man dies auch verarbeiten kann, und Sub ist da meistens viiiiieeel schneller als ich. Auch als Dom können Fehler oder Pannen passieren - denn weder sind Doms Hellseher noch irgendwie mit anderen magischen Fähigkeiten versehen.
Subs können auch aus falschem Stolz nichts sagen, oder weil sie besonders stark sein wollen - und damit zu Fehlern beitragen - ohne es zu wollen.

In solchen Fällen ist es auch gut, wenn man miteinander redet, um zu verarbeiten, und wenn beide auch locker damit umgehen, auch mal einen Fehler verzeihen können, insbesondere wenn klar ist, dass keine Absicht dahinter steckte, eine Grenze zu überschreiten zu wollen. BDSM ist so vielfältig, man kann zwar BDSM Codes ausfüllen, Listen abbarbeiten - aber irgendwie wird man niemals allesabdecken und vorweg nehmen können.

Nochmals anders, wenn man die Grenzen erweitern will. Das setzt aber auch sehr viel Fingerspitzengefühl voraus, Dom muss wie spüren, dass die Zeit reif ist, die Gernzen etwas zu dehnen. Solche Erfahrungen waren stets positiv - und sind immer gut herausgekommen.

Ja, BDSM birgt Risiken, gut ist, wenn man die Packungsbeilage liest, und über Nebenwirkungen Bescheid weiss *zwinker*
@Scifi2
Ob du es wolltest ist doch nicht maßgebend du hast sie überschritten und damit ist sie erweitert/verschoben worden.
Was ja nicht automatisch heißt das du dir das nochmal geben lassen musst.
*******reas Paar
1.252 Beiträge
Sie schreibt....
Ja, es gibt ein, zwei Grenzen, die überschritten wurden.

Am bemerkenswertesten fand ich dabei die, die quasi unsichtbar war, bis es drüber ging.
Das war sehr spannend. Der Moment in dem ich merkte, dass das grad ein Stück zu weit ist, kurz darauf sein Bewusstwerden über die Grenzüberschreitung, ein paar Schritte zurück, kurzes Ausruhen, dann meine Bitte an ihn, mich nochmal dorthin zu bringen und der erneute Vorstoß, der mir gezeigt hat, an seiner Hand kann ich auch dort noch stehen...

Bis heute für mich, eine der kürzesten, aber intensivsten Sessions und ein fast magischer Moment.

Ina
********e_75 Frau
106 Beiträge
Bis jetzt bin ich noch an keine Grenze gekommen. Ich bin von Natur aus sehr neugierig neue Erfahrungen zu machen und probiere deshalb viel aus, schon allein um meine Grenzen aus zu testen.

Doch bisher bin ich noch nicht an eine Grenze gestoßen.

Ganz im Gegenteil, ich hab noch so viele Fantasien und täglich kommen neue hinzu, die die bereits vorhandenen Erfahrungen noch um einiges überschreiten werden.

Vielleicht komme ich ja bald mal an meine Grenzen.... Aber darauf warte ich noch.
Grenzüberschreitungen lasse ich nicht mehr zu. Das beginnt bereits bei profanen Themen wie "respektvoller Umgang" (ja Herrschaften, den sollte es auch bei entsprechendem Gefälle geben 😉), bis hin zu Szenarien, sexuellen Handlungen etc.
Es gibt leider Menschen, deren Definition von Dominanz und Unterwerfung eher einer egoistisch geprägten, sadistischen Einbahnstraße gleicht. Da kann es schnell gefährlich werden, wenn Grenzen nicht klar und deutlich formuliert und auch eingehalten werden.
Dass Grenzen in gegenseitigem Einvernehmen, bei Vertrauen und im Laufe gemeinsamer Zeit erweitert werden können, wäre ein anderes Thema. Aber Erweiterung ist niemals Überschreitung.
Eigentlich ein Wiederspruch in sich im SSC Kontext mit dem Hintergedanken das Grenzen von Damals schon zu Vorlieben von Heute wurden
Denn beim überschreiten erweitere ich sie und das kann durchaus auch einvernehmlich sein
oder dem Zweck dienen

Mein Herr ich würde gern mal spritzen
aber Subbi das funktioniert doch bei dir nicht so,Frank sagt Schläge auf die........
Nein nein Bei Genitalfolter ist doch meine Grenze
Rubbel rubbel klatsch klatsch spritz spritz
Grenze überschritten Zweck erfüllt alle sind zufrieden
*****uri Frau
539 Beiträge
@seelenfaenger4
Das würde bei mir einer nur einmal machen.
Etwas zu machen, was ich nicht will selbst wenn ich im Subspace wäre, ist für mich der absolute Vertrauensbruch.
Und dann ist es nicht mehr SSC, weil in dem Moment ist es nicht einvernehmlich. Selbst wenn man dann feststellt, es ist gar nicht so schlimm, es ist nicht im Einvernehmen geschehen und somit hat er sich und seine Wünsche über mich gestellt.
Und unter solchen Umständen, wäre er mich schneller los, als er schauen könnte.

Denn wenn er wirklich möchte, dass ich mich einem Thema annähere und weiß, dass ich mir das nicht vorstellen kann, wird er mir die Zeit geben, die ich brauche um zu sagen "Ok, ich probiers dir zuliebe mal aus."

Das Vorgehen das du beschrieben hast, klingt für mich wie man scheue / ängstliche Tiere oder Kinder teilweise dazu bringt, sie einzufangen / zu besänftigen wenn man sie zum Arzt zu bringen. Ich verarsch dich und in Folge dessen wirst du geimpft. Und dann anschließend "siehste war gar nicht so schlimm...".
Sorry aber da machen auch die Tiere nicht mit und dann fragt man sich, warum die net mitspielen, wenn ein Arztbesuch ansteht. --> kein Vertrauen und schlechte Erfahrung / Erinnerung.
Ich werde bestimmt wieder gefragt, ob ich zu viel shades of grey gelesen habe. Nein hab ich nicht. Ich habe weder die Bücher noch die Filme gesehen. Werde es aber irgendwann nachholen. Versprochen.

So nun zum Thema. Ich finde Grenzen, Nogo Listen und Safewörter für mich albern. (Ich spreche hier nur für mich)
Ich genieße es mich fallen zu lassen und hinzugeben, den Kopf und sämtliche Gedanken abzuschalten. Ich “spiele“ nicht in Clubs mit irgendwelchen fremden Männern. Ich mag Intimität und Vertrautheit. Ich suche mir keine Psychopathen, möchte gern Doms, oder Männer mit den ich zwischenmenschlich nicht harmoniere. Und unter diesen Abspeckt benötigt man meiner Meinung nach keines dieser Dinge. Es sind zwei Menschen die sich mögen und aufeinander eingehen. Es ist ein langsames herantasten und immer weiter entwickeln. Da gibt es kein zu Weit gehen oder überschreiten. Jeder Gedanke darüber, ob man es gerade mag oder ob es vielleicht zu Weit geht, ist dabei hinderlich. Es ist ein beidseitiges genießen, wo jeder die Lust aus dem anderen zieht.
******a_W Frau
1.735 Beiträge
Manchmal sieht man was im Internet und fortan begleitet es einen über Jahre hinweg in den allnächtlichen Bettfantasien. Darf man es dann nach all der Zeit endlich mal erleben, kommt die Ernüchterung: eigentlich ist es gar nicht so spektakulär, wie man es sich immer ausgemalt hat.

Mich hat eine ganze Weile ein Szenario gedanklich beschäftigt. In meinem Kopfkino war das ungemein aufregend. Als es dann irgendwann lange Zeit später zur Umsetzung kam, war ich aufgeregt bis in die Haarspitzen und wollte schon einen Rückzieher machen. Natürlich hat er das nicht zugelassen *zwinker*. Nach dem Erleben der Phantasie sprachen wir darüber und ich musste gestehen, dass es in der Realität ganz anders war, als gedacht. Es war nicht schrecklich, sondern einfach nur ernüchternd. Es hatte mir so rein gar nichts gegeben. Somit wurde es unter "hab ich dann also auch mal erlebt" verbucht und muss nicht wiederholt werden.

Der umgekehrte Fall kann aber genau so oft eintreten. Man fürchtet oder ekelt sich jahrelang vor einer Sache und plötzlich fragt man sich: Warum zum Henker war das eigentlich auf meiner Tabuliste? Das ist doch geil!

Das durfte ich bisher zweimal erleben. Es gab Dinge, die ich jetzt nicht als Tabu bezeichne, aber als "Muss-ich-Nicht-Erleben" eingestuft hatte. Ich hatte auch nur eine vage Vorstellung davon und die reichte mir, um für mich zu behaupten, dass ich das sogar eklig finde. Doch dann wurde ich eines Besseren belehrt. Ich hatte bei beiden Dingen im Vorfeld nicht kommuniziert, dass ich das nicht möchte. Einfach aus dem Grund, weil ich gar nicht auf die Idee gekommen wäre, dass Er das wollen oder verlangen würde. Nun ergab es sich halt, dass ich das erleben musste. Nach anfänglichem Wehren und Auflehnen dagegen, schaltete ich endlich mal wieder meinen Kopf aus und liess es nicht nur geschehen, sondern liess mich wirklich darauf ein. Und plötzlich spürte ich, wie ich auch noch Gefallen daran gefunden habe. Ich schreibe das unter anderem meinem Reaktionsfetischismus zu. Wenn ich spüre und sehe, wie sehr ihm das gefällt und wie sehr er es geniesst, dann macht mich das auch an und ich bin stolz, dass ich ihm diesen Genuss bereiten darf.
Hätte mir aber mal jemand gesagt, dass ich an diesen Dingen jemals Freude und Lust empfinden würde, hätte ich demjenigen sicherlich einen Vogel gezeigt.

Für mich ist es also auch abhängig vom Partner inwiefern eine Grenzverschiebung sehr sehr lustvoll und positiv verlaufen kann.


Wenn allerdings ein Tabu missachtet oder eine bekannte Grenze gewaltsam überschritten wird und ich irgendwie versuche zu kommunizieren, dass es zuviel ist, und das nicht respektiert wird, dann ist für mich klar, dass es keine weitere gemeinsame Zeit mehr geben wird. Denn dann ist mein Vertrauen in denjenigen nicht mehr vorhanden.
*****a_A Frau
10.839 Beiträge
Wenn ich mich ständig in der "Wohlfühlzone" bewegen würde...könnte ich nicht wachsen.
Ich bewege mich ständig an Grenzen.
Und Ja, mein Herr verschiebt und überschreitet meine Grenzen. Im Grunde immer wieder aufs Neue.
Ob es nun körperlich oder psychisch ist.
Aber ist es denn nicht gerade DAS, was BDSM ausmacht?
Okay, BDSM....ist eine Schublade. Für mich. Wie ich meine Schublade fülle, was aus meiner Sicht in diese Schublade gehört und was dort nichts zu suchen hat, bestimme erst einmal nur ich. Ich lerne jemanden kennen und erkläre ihm "meine Schublade". Wenn es passt, können wir beide die Schublade weiter gemeinsam füllen. Aber niemals obliegt es einem anderem Menschen meine Schublade ohne mich zu füllen! Oder gar zu überfüllen. Das zu beachten finde ich gerade im BDSM-Kontext zwingend notwendig.
Ich glaube, hier geht es nur um Begrifflichkeit: Ich denke, dass kein verantwortungsbewusster Herr die Grenzen einer Sklavin gezielt überschreitet ;-). Verschieben oder erweitern wäre treffender. Es sei denn, die Sklavin hat keine wirklichen Grenzen, weil sie sich willenlos in die Hände eines anderen Menschen begibt. Aber dann kann es auch keine Grenzüberschreitungen geben.
Aber ist es denn nicht gerade DAS, was BDSM ausmacht?

Ich glaube es gibt kein richtig oder falsch. Jeder lebt bzw. erlebt bdsm auf eine andere Weise. Nicht jeder Mensch ist gleich.

Beispiel:
Ich habe schon gehört, dass bei manchen Sub's das Jammern zum guten Ton gehört.

Ich jammere oder winsel nicht. Wenn ich Aua sage ist es Aua und nicht “hier zwickt es vielleicht ein bisschen“.

Alleine dieser kleine Unterschied, lässt mich bsdm anders erleben, als vielleicht eine Sub die jammern mag.

Das kann man unendlich mit Kleinigkeiten fortführen. Wichtig ist doch alleine, dass man für sich den passenden Gegenpart hat.
Es sei denn, die Sklavin hat keine wirklichen Grenzen, weil sie sich willenlos in die Hände eines anderen Menschen begibt.

Ich finde hier ist das Wort willenlos unglücklich gewählt. Auch hier kann ich nur für mich sprechen. Ich bin sehr Willensstark. Und meine Gedanken bringen mich oft um meinen Schlaf.

Die komplette Kontrollabgabe (sexuell) erfolgt keines Wegs willenlos. Ich will es. Es ist das tiefe Bedürfnis nur zu fühlen, zu erleben, aber nicht darüber nachzudenken.

Würde ich es nicht aus dem tiefsten meines Inneren wollen, könnte ich es nicht.

Jeder kennt den Spruch: “mach dir nicht so viele Gedanken“. Toller Spruch nur nicht hilfreich, weil man sich trotzdem die Gedanken macht.

Das bedeutet Gedanken abzuschalten und die Kontrolle abzugeben, kann niemals willenlos erfolgen, im Gegenteil es kostet beim ersten Mal sehr viel Überwindung und ist in meinem Fall sogar eine sehr objektive Entscheidung. Die Kontrolle bekommt auch nicht jeder, sondern nur ein Mensch bei dem ich weiß er würde es nicht missbrauchen.
*******a_X:
Ich finde hier ist das Wort willenlos unglücklich gewählt
Das ist sehr bewusst gewählt, weil ich Frauen mit genau dieser Einstellung bereits kennengelernt habe.
Und manchmal werden so Maßstäbe gesetzt, die eben- genau wie du es auch beschreibst- nicht für alle gelten.
Daraus entwickelt sich nicht selten die von mir beschriebene Grenzüberschreitung. Und das schreibe ich auch, weil ich leider genau diese Erfahrung machen musste.
Trema vielleicht verstehe ich dich gerade falsch. Manchmal ist ein Gespräch einfacher zu verstehen, als geschriebene Texte.

Auf der einen Seite sagst du:
Es sei denn, die Sklavin hat keine wirklichen Grenzen, weil sie sich willenlos in die Hände eines anderen Menschen begibt. Aber dann kann es auch keine Grenzüberschreitungen geben.

Auf der anderen Seite widersprichst du dich.
Daraus entwickelt sich nicht selten die von mir beschriebene Grenzüberschreitung.

Hat nun eine Person die die Kontrolle abgibt Grenzen? Ja oder Nein. Bei ja, welche Überschreitungen sollten es dann sein?

Ich für mich würde ich sagen, meine Grenze liegt bei körperlichen Schaden. Damit meine ich nicht blaue Flecke, sondern Brüche, massive Quetschungen, Verbrennungen und Schnittwunden.

Anmerkung: Bei mir geht nur Zweisamkeit, sonst kann ich mich nicht fallen lassen und die Kontrolle abgeben. Daher fallen die üblichen nogos Tiere, Kinder, geistig Behinderte usw. weg. Zudem würde ich mich nie auf einen Mann einlassen, bei dem ich nur ansatzweise vermute, er würde so etwas mögen.
*******a_X:
Auf der anderen Seite widersprichst du dich.
Dieser Satz ist auf den anderen Kontext bezogen: Diese "Willenlosigkeit" einiger (weniger) wird auch (von den Herren) auf jene Frauen übertragen, die Grenzen habe. EIN Maßstab wird bei allen angewendet. Somit kommt es dann zur Grenzüberschreitung (bei eben diesen nicht willenlosen Frauen).
willenlos ist Niemand
zumindest der Wille sich in diese Richtung zu begeben muss vorhanden sein
es wird ja Niemand von der Straße gezerrt und zu etwas gezwungen.
willenlos ist Niemand
Nun muss ich einfach mal sagen "das ist Quatsch"!
Dann ist dir noch niemand begegnet, der sich naiv und willenlos in die Hände eines anderen begibt.
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